Spielberichte

Muckendorfer Heimsieg im Duell der Verfolger

Sowohl der SC EFM Tullnerfeld Muckendorf als auch der SK Wullersdorf haben in der 1. Klasse Nordwest weiterhin alle Möglichkeiten, ein Wort im Titelrennen mitzureden. In der 18. Runde kam es zum direkten Aufeinandertreffen. Als Sieger gingen die Heimischen hervor, der dem Gegner die Schneid abkauften und mit 2:0 gewannen.

 

Die Ausgangslage für Wullersdorf hätte deutlich besser sein können. Die Gäste hatten mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Unter anderem fiel Gregor Kovac aus, sein Teamkollege Alexander Bayer musste nach nur sechs gespielten Minuten ausgewechselt werden. "Vermutlich ein Muskelfaserriss", so Trainer Andreas Hödl, "Die Taktik war damit dahin, das konnten wir nicht kompensieren." Das merkte man auch in Halbzeit eins.

Während Wullersdorf nicht wirklich ins Spiel fand, zeigte sich Muckendorf als deutlich besseres Team, was nach rund 20 Minuten folgerichtig zum 1:0 führte: Dragan Misimovic netzte "nach einem super Spielzug", wie es sein Trainer Ronald Jirout bezeichnete, zur Führung ein. Knapp zehn Minuten später dann der nächste Treffer. Nach einem Fehler in der Wullersdorfer Hintermannschaft, fing Alija Lejlic einen verunglückten Rückpass ab und sicherte seinem Team die 2:0-Führung. 

Wullersdorfer Steigerung, aber kein Tor

Kurz vor der Pause vergaben die Gäste schließlich die große Chance auf den Anschlusstreffer: Martin Doubek fand sich nach einem Stanglpass aleine vor dem gegnerischen Kasten wieder, schoss aber drüber. Es war aber eine Art Weckruf für Wullersdorf, das in Hälfte zwei eine deutliche Leistungssteigerung zeigte. "Wir haben noch einmal alles probiert", erzählt Hödl. Doch alles war an diesem Abend nicht gut genug. Die herausgespielten Möglichkeiten konnten nicht genutzt werden und auch die Muckendorfer Konter blieben erfolglos.

So stand am Ende das 2:0 für Muckendorf. Damit liegen nun hinter Leader Sierndorf bereits vier Teams punktegleich auf der Lauer. Jirout ist sich sicher: "Die Liga wird bis zum Ende spannend bleiben. Jenes Team, das die größte Konstanz an den Tag legt, wird die Nase vorne haben." Beide Teams spielen jedenfalls weiter eine wichtige Rolle im Titelrennen. Wullersdorf will sich nächste Woche rehabilitieren. "Gegen Neuaigen wollen wir wieder zurückschlagen, um vorne dran zu bleiben", so Hödl.

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