Eichkogel: Neo-Coach Graff forciert Offensive

Den Großteil der Hinrunde hat Thomas Graff auf der Himberger Trainerbank verbracht. In der Rückrunde ist er weiter in der niederösterreichischen 1. Klasse Ost, aber bei einem neuen Klub zu sehen. Mit dem ASK Eichkogel visiert er eine Rang-Verbesserung und die Top 5 an, gesteht: "Was in Himberg passiert ist, kann ich so schnell nicht abhaken. Doch mit der neuen Aufgabe gelingt es mir, dies leichter zu vergessen."

Die Phase der Akklimatisierung hat Graf längst hinter sich gebracht: "Ich fühle mich sehr wohl in Eichkogel, es ist ein sehr familiär geführter Verein." In den bisherigen drei Vorbereitungs-Matches setzte es zwei Niederlagen (3:5 gegen Kaltenleutgeben, 1:5 gegen Brunn/Gebirge), der SC Wr. Neustadt wurde 4:2 besiegt.  "Es haben immer wieder Spieler gefehlt, der Kader beginnt sich aber nun zu füllen", fasst Graff die vergangenen Wochen zusammen.

Forderung von Graff: "Wir müssen mehr Tore schießen"

Verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht aktuell Christopher Reich: "Er klagt über Knieschmerzen, die Ärzte gehen von einer leichten Zerrung aus. Doch Reich will auf Nummer sicher gehen und wird sich einer MR-Untersuchung unterziehen", so Graff. Neu im Team sind Trainersohn Sebastian Graff und Rene Leitner. Letzterer genoss im Mattersburger Nachwuchs und in der Stronach-Akademie eine sehr gute Ausblidung: "Unser Spieler Raffael Mitterhofer hat Leitner nun mit nach Eichkogel genommen. Die beiden kennen sich aus Stronach-Zeiten." Leitner wird den Part auf der Sechers-Position einnehmen, Sebastian Graff ist offensiv ausgerichtet.

Apropos Offensive: Diese wird der Trainer im Frühjahr forcieren. "In der Vergangenheit wurde oft im System 4-2-3-1 gespielt. Ich tendiere zu zwei Stürmern im klassischen 4-4-2. Wir müssen mehr Tore schießen", verweist Graff auf die 25 Stück in den ersten 14 Saison-Matches. In der Tabelle soll ein kleiner Sprung nach vorne gelingen: "Wir sind Sechster, die Top 5 sind das Ziel. Die jungen Spieler werden forciert, sie müssen Spielpraxis sammeln und lernen, sich auf dem Spielfeld Respekt zu verschaffen. Dann ist nächste Saison der nächste Qualitäts-Sprung möglich."

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