SF Berg holen mit zehn Mann Punkt in Fischamend!

13 Siege. 40 Punkte. 35 erzielte Tore. Das war die Mega-Rückrundenbilanz der Sportfreunde Berg in der abgelaufenen Saison. Die Eisenbarth-Elf pflügte durch die 1. Klasse Ost. Jetzt weht den Sportfreunden eine steife Brise entgegen. Niederlagen gegen Sommerein und Kaltenleutgeben, Zitter-Sieg gegen Eichogel. Nun musste Berg auch in Fischamend um Punkte bangen. Am Ende rettete Kilian ein 2:2-Remis.

Eine Viertelstunde waren gespielt, da brachte Marian Hodulik den druchbrechenden Milan Sihelsky zu Fall. Für Schiri Gerald Seizer eine klare Sache, rote Karte und Platzverweis. Ein Hemmschuh für die Gäste, die schon zum Start ihre Abwehr umbauen (Ausfall von Markus Eisenbarth) und nun sich gleich wieder umorientieren mussten. Die Folge: Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme, die Fischamend mit einigen gefährlichen Torszenen, zu nutzen wusste. Doch sowohl Mitar Nikolic als auch Pedro Sowoboda konnten gute Einschussmöglichkeiten nicht zur Führung verarbeiten. Danach kam Berg immer besser ins Spiel, doch mehr als eine Mustafa Emirhasan-Freistoß brachten die Gäste nicht auf ihre Habensseite.

Shamandi bringt Berg mit Tausendguldenschuss in Front

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Mustafa Shamandi nahm sich aus 35 Metern ein Herz und traf prompt zum 0:1. Ein Nackenschlag für die Hausherren, die sich aber nur kurz geschockt zeigten. Die Taferner-Elf suchte ihr Heil in der Offensive und wurde belohnt, als ein abgefälschter Michal Svihorik-Schuss den Weg ins Tor fand. Die schnelle Partie wogte jetzt hin und her, Berg hatte bei einem Hetes-Lattenheber schon den Torschrei auf den Lippen, das 2:1 erzielten dann aber die Hausherren. Michal Svihorik verwandelte einen Penalty trocken. "Für mich eine äußerst harte Entscheidung hier auf Strafstoß zu entscheiden. Dennoch haben wir nach dem 2:1 wieder Moral gezeigt", so Bergs Sektionsleiter Gerald Wenkowitsch. Berg warf alles nach vorne und erzielte nach einem Corner durch den am langen Eck vergessenen Martin Kilian das 2:2. "Ein verdienter Punkt für uns. Wir haben 75 Minuten gegen starke Fischamender nur zu zehnt gespielt, deshalb muss ich am Ende auch zufrieden sein."

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