Spielberichte

Derby-Schlacht! Sarasdorf zwingt Sommerein in die Knie!

Derby-Time in der 1. Klasse Ost. Der SC Sarasdorf gastierte beim im Frühjahr noch ungeschlagenen Tabellendritten SC Sommerein. Und reüssierte. Mit dem 2:0-Auswärtserfolg rudert die Ibrahmovic-Elf immer mehr in sichere Gewässer.

 

Schon vor der Partie schwante SC Sommerein-Coach Christian Zerzan Böses. "Ich rechne mit einer hungrigen, kampfkräftigen Sarasdorfer Elf, die um jeden Millimeter kämpft." Und er sollte Recht behalten. Die Ibrahimovic-Elf hatte sämtliche Abstiegskampf-Tugenden nach Sommerein mitgebracht, ließen den Gastgeber kaum Platz, waren körperlich präsent und ließen auch zahlreiche kleine Attacken nicht aus. Die Hausherren verloren vom Start weg den Spielfaden und auch Timucin Arslan, der nach einem Foul angeschlagen, vorzeitig in die Kabinen musste. Doch schon davor zeigte Sarasdorf, welches Prädikat im Klassen-Kampf unbedingt von Nöten ist: Effektivität. So reichte eine Standardsituation und Dominik Töth köpfte den Freistoß in die Maschen. Die Zerzan-Elf kam nie richtig in Schwung, vergab in dieser Phase duch Ugur Arslan nach Rastislav Nemcik-Hereingabe aus Kurz-Distanz den größten Sitzer.

Balaz entscheidet die Partie

Doch Sarasdorf blieb hellwach, spritzig und vehement zugleich: Sommerein mit einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und plötzlich ging es ganz schnell, Sprint über die gesamte Spielhälfte und Marian Balaz brachte die Kugel via Dominik Gotschy zum 2:0 im Netz unter. Die Gastgeber wirkten frustriert und entnervt von zahlreichen Fouls und Spielunterbrechungen, wurden nur noch mit einem Stangen-Freistoß von Kevin Paukner gefährlich. "Wir haben die Partie wohl schon nach 25 Minuten verloren gehabt, denn mit dem 0:2 stand Sarasdorf sehr kompakt in der Abwehr", so Sommerein-Coach Christian Zerzan.

Sommerein kann Betonabwehr nicht knacken

Nach Seitenwechsel stellte Zerzan noch einmal um, ließ sogar vier Stürmer auflaufen, doch ohne Wirkungstreffer für die Gäste. Diese setzten nun auf ihr bewährtes Konterspiel, Sommerein kam nur ein einziges Mal durch, da vergab aber Marco Malicsek aus sieben Metern. "Wir fanden keine Mittel gegen die Betonabwehr. Hätte Malicsek das 1:2 erzielt, wäre es vielleicht nochmals spannend geworden. Doch so, geht die Niederlage wohl in Ordnung." Dennoch fand der Coach auch Worte für die Schiedsrichter-Leistungen. "Ich äußere mich selten über die Leistungen der Referees, doch ich muss schon festhalten, dass ich heute der Linie des Schiris heute überhaupt nicht folgen konnte. Er hätte von Anfang an durchgreifen müssen, er ließ zu lange Gnade vor Recht ergehen. Die Folge: Unser Masseur war noch nie so oft im Einsatz und am Ende stehen wir mit einer roten Karte da, weil er meint eine Beleidigung seiner Person vernommen zu haben. Hier sehe ich schon Handlungsbedarf."

 

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