Wie hat der ASK Marienthal seine erste Niederlage nach 14 siegreichen Spielen verdaut, kann Hof den ASK weiter ärgern? Das wird eine Frage in der 19. Runde sein. Dazu geht es vor allem für Breitenfurt und Erlaa um wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Dem SC Perchtoldsdorf glückte gegen schwache Hofer in der letzten Runde der Befreiungsschlag. Die Babicky-Elf zauberte endlich 90 starke Minuten in den Rasen und schon reichte es für einen vollen Erfolg. Gegner Breitenfurt steht mit dem Rücken zur Wand, hat jedoch den Halbzeit-Sieg gegen Erlaa noch auf der Haben-Seite. Unter dem Strich fehlen deshalb nur drei Punkte. Das letzte direkte Duell endete 5:4 für Perchtoldsdorf.
Samuel Durech, Martin Tatzber und Martin Zlatohlavy werden dem SC Sommerein auch gegen den SC Sarasdorf fehlen. Auch hinter dem Einsatz von Peter Nekut steht ein Fragezeichen. Doch nicht nur die dünne Personaldecke macht Sommerein-Coach Christian Zerzan Sorgenfalten: „Sarasdorf ist einmal mehr ein Gegner, der um jeden Millimeter kämpfen und die Räume eng machen wird. Ich erwarte mir eine ähnliche Partie wie in Erlaa und da haben wir uns äußerst schwer getan.“ Annahmen, die Sarasdorf-Trainer Elvir Ibrahimovic umgehend bestätigt: „Wir werden fighten bis zum Umfallen. Wir können nach dem Sechs-Punkte-Sieg befreit aufspielen.“ Dennoch dürfen die Hausherren auf eine Heimmacht bauen. Der SC ist die zweitstärkste Heimelf. Auch die Serie spricht für den Gastgeber: Die Zerzan-Elf ist sechs Runden ungeschlagen.
Marienthals Serie von 14 Siegen ist am Wochenende gegen die Sportfreunde Berg zu Ende gegangen. Dennoch, jetzt gilt es die Auswärts-Bilanz zu verteidigen. Die Rosenegger-Elf ist in der Fremde noch ungeschlagen, kassierte die letzte Niederlage vor einem Jahr! Auch für Hof geht es um Rehabilitation nach der Perchtoldsdorf-Schlappe. „Zu verlieren haben wir nichts. Gegen den schwersten Gegner können wir nur gewinnen. Auf jeden Fall versuchen wir uns zu Hause teuer zu verkaufen“, so Coach Thomas Novosad. Dabei zeigte sich der Aufsteiger auch in dieser Saison heimstark, ist in der Home-Tabelle Sechster.
Richtungsweisendes Duell in Kleinneusiedl: Beide Teams brauchen einen vollen Erfolg, um sich vom Tabellenkeller abzusetzen. Rehabilitation ist dabei vor allem für die Hausherren ein Thema. Zuletzt machte der sportliche Leiter Hans Spitzhüttl seiner Elf Beine: „Da mangelte es an allem. Da fehlten der Einsatz, die Laufbereitschaft und das Engagement. Die Verletztenliste darf keine Ausrede sein. Die Mannschaft muss zeigen, dass sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben will.“ Der letzte Heimsieg datiert vom 28.9.! Doch auch Gegner Eichkogel reist mit keiner breiten Brust an. So konnte die Graff-Elf im Frühjahr noch keinen Punkt holen. „Wir haben in der Vorwoche den ersten Schritt gemacht und haben 90 Minuten kein Tor bekommen, jetzt müssen wird das 95 Minuten schaffen“, so Eichkogel-Coach Thomas Graff.
„Wer den Beinahe-Meister auswärts mit 1:0 biegt, muss auch vor dem Tabellenzweiten nicht vor Ehrfurcht erstarren“, so Bergs Sektionsleiter Gerald Wenkowitsch. Die Euphoriewelle trug die Sportfreunde zuletzt bereits auf Platz vier. Von den letzten 13 Begegnungen verlor Berg nur eine einzige. Die letzte Heimschlappe fasste die Eisenbarth-Elf im August 2013 aus. Gegner Kaltenleutgeben setzte sich nun auf Platz zwei fest, ist seit neun Runden ungeschlagen. „Berg ist im Frühjahr bisher der stärkste Gegner, aber wir sind uns bewusst, worum es geht und wollen punkten“, so Coach Walter Binder.
Der ATSV Fischamend befindet sich nach wie vor in einer Hochschaubahn-Saison. Mal geht es rauf, mal geht es runter. Es fehlt die Konstanz. Zuletzt ging die Taferner-Elf zwei Mal als 4:1-Verlierer vom Feld. Doch auch beim SC Maria Lanzendorf lief es in den letzten Runden nicht immer rund. Gegen Eichkogel konnte die Bosch-Elf aber Last-Minute drei Punkte einfahren. Das letzte direkte Duell endete mit einem 3:2-Sieg für Fischamend.
Der FSV Velm zieht sich immer weiter aus dem Abstiegssumpf. Fünf Runden in Folge blieb die Herz-Elf ohne Niederlage. Die letzte Heim-Umfaller ist Monate her, passierte im Oktober gegen Fischamend. Dabei zeigte sich die Defensive zuletzt äußerst stabil, Velm kassierte im Frühjahr erst einen Gegentreffer und ist noch dazu drittstärkstes Rückrunden-Team. Gegner Hainburg hat 2014 zwei Remis vorzuweisen. Die Vogl-Elf gehört auswärts zu den Minimalisten, erzielte erst neun Treffer.
„Zu Hause muss gegen Erlaa ein Sieg her“, erklärt USC Wampersdorf Sektionsleiter Gerhard Schweinzer. Und wirklich ist der USC zu Hause bärenstark, ist viertstärkstes Home-Team der Liga. Dennoch im Frühjahr blieb Wampersdorf noch ohne vollen Erfolg. Gegner Erlaa steckt mitten drin im Abstiegskampf, konnte zuletzt gegen Sommerein erstmals im Jahr 2014 anschreiben. Der letzte Dreier glückte den Wienern am 28.9. gegen Eichkogel.
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