Spielberichte

Gutenbrunn rehabilitiert sich nach 0:9-Debakel

Gutenbrunn reagierte auf die 0:9-Schlappe gegen Weitra vom vergangenen Samstag gut und meldete sich mit einem 2:1-Sieg gegen Heidenreichstein im Ligabetrieb der 1. Klasse Waldviertel zurück. Für die Tore der Hausherren sorgten Nikoley Schibany (26.) und Lewis Mukalenga (36.). Der Anschlusstreffer glückte Michael Mejta in der 45. Minute.

„Vor dem Spiel hat es eine Hiobsbotschaft für uns gegeben: Wir haben erfahren, dass Gunther Mader einen Autounfall gehabt hat. Gottseidank ist ihm aber nichts passiert“, sagt Gutenbrunn-Trainer Ronald Angerer nach dem Spiel seiner Mannschaft gegen Heidenreichstein. „Im Vergleich zur 0:9-Niederlage gegen Weitra habe ich die Mannschaft auf einigen Positionen verändert. Wir waren von Beginn an in den Zweikämpfen präsent, es war ein komplett anderes Auftreten, als vor einer Woche.“ Die Gäste aus Heidenreichstein versuchten fast nur mit hohen Bällen vor das gegnerische Tor zu gelangen, Gutenbrunn bestritt die Zweikämpfe aggressiv, manchmal zu aggressiv: Viele Freistöße aus dem Halbfeld in Tornähe waren die Folge – daraus konnten die Gäste aber kein Kapital schlagen.

In der 26. Minute gingen die Gastgeber in Führung: Nikoley Schibany kam an einen Stanglpass und zog ab. Der Ball prallte von der Stange auf Heidenreichstein-Tormann Patrick Brantner und vom ihm ins Tor. Zehn Minuten später stand es schon 2:0: Pascal Schibany spielte auf Nikoley, der auf Lewis Mukalenga weitergab. Mukalenga machte mit dem Ball einige Meter gut und schob dann trocken zum 2:0 ein. Noch vor der Pause, in der 45. Minute, glückte den Gästen der Anschlusstreffer: Nach einem Corner fehlte kurz die Zuteilung, Michael Mejta nutzte die Situation aus und verkürzte auf 1:2.

Gutenbrunn vergibt zwei Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel setzte Heidenreichstein weiterhin auf hohe Bälle. Nach einem Freistoß kam Gutenbrunn zur nächsten guten Chance, Jakub Pavuk traf die Stange. In weiterer Folge vergaben die Gastgeber zwei Elfmeter: In Minute 68 zog Florian Kerschbaum die Notbremse und sah rot, Jakub Pavuk scheiterte vom Elfmeterpunkt. Wenige Minuten später bekam Gutenbrunn erneut einen Elfmeter zugesprochen, diesmal konnte Pascal Schibany die Chance nicht nutzen. In der Nachspielzeit wurde Heidenreichstein noch einmal nach einer Standardsituation gefährlich, Roman Grudl klärte den Ball aber „beinhart“. So blieb es am Ende beim knappen 2:1 für Gutenbrunn.

Dieser Spielbericht basiert auf einem Interview mit Gutenbrunn-Trainer Ronald Angerer

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