SV Petzenkirchen: Aigner muss die Talfahrt stoppen

Als Gebietsliga-Absteiger orientierte sich der SV Volksbank Haubi´s Petzenkirchen vor Saisonbeginn nach oben, doch der Schuss ging kräftig nach hinten los: Statt Titelkampf wartet auf den Traditionsklub im Frühjahr der 1. Klasse West der nackte Abstiegskampf. Der neue Trainer Norbert Aigner soll es richten und Petzenkirchen vom aktuellen 13. Tabellen-Rang nach oben führen. Auch die fünf Neuerwerbungen sind gefordert.

Die ersten Signale der Vorbereitung zeigen in die richtige Richtung: Leonhofen (4:1) und Erlauf (5:0) wurden in den ersten Testspielen klar in die Schranken gewiesen. Petzenkirchen überzeugte dabei durch eine kompakte Mannschafts-Leistung, präsentierte sich speziell defensiv stark verbessert. Im dritten Test gegen Sarling (3:3) wirkte die Aigner-Elf müde, "doch Sarling erwies sich auch als starker Gegner", räumt der Neo-Coach ein.

Gotsmi & Graf matchen sich um die Nummer-1-Position

Fünf Neuerwerbungen hat Petzenkirchen an Land gezogen: Werner Afffengruber machten zwischendurch Knie-Probleme zu schaffen, der Tscheche Antonin Kozarek (spielte bereits von 2007 bis 2012 in Petzenkirchen) präsentiert sich in guter Verfassung, auch Patrick Wippel ist wieder retour. Torhüter Bernd Gotsmi matcht sich mit Michael Graf um die Nummer-1-Position, die 44 Gegentreffer zur Saison-Halbzeit zwangen die Funktionäre zum Handeln.

Verabschiedet hat sich mit Rudolf Vogel (wechselte nach den 20-Hinrunden-Treffern zu Hainfeld) der Torjäger der Petzenkirchner - die Lücke soll Rudolf Buchinger (Waldhausen-OÖ) schließen, der in der Vorbereitung bereits dreimal einnetzte. "Die Mannschaft verfügt ohne Zweifel über Qualität, zieht in der Vorbereitung gut mit. Oberstes Ziel bleibt natürlich der Klassenerhalt", unterstreicht Aigner.

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