2:2! Münichreith fängt späten Ausgleich ein

Der FCU Neustadtl verlängerte am Dienstag seine Serie an sieglosen Partien: Nach dem 1:1 im Nachtrag zur 10. Runde gegen den USV Münichreith sind die Schützlinge von Peter Eberl in der 1. Klasse West seit zehn Spielen ohne vollen Erfolg, warten weiter auf den ersten Heimsieg in dieser Saison. Am Ende mussten die Heimischen über den Punkt froh sein. Der Ausgleich glückte erst in der 86. Minute.

Das Spiel hatte vor der Pause ein sehenswertes Tempo zu bieten, beide Teams kamen zu guten Möglichkeiten. Die Gäste vergaben bereits in der 2. Minute eine dicke Kopfball-Chance, den ersten Treffer verbuchten nach 28 Minuten die Heimischen: Nach Zuspiel von Horak auf Klammer kam der Ball zu Jürgen Nenning, der aus 13 Metern zum 1:0 einschoss.

Münichreith drehte Spiel - Kummer´s nach der Pause ausgeschlossen

Münichreith drehte noch vor der Pause das Spiel: Thomas Mitmasser fixierte in der 36. Minute aus kurzer Distanz das 1:1, drei Minuten später jubelten die Gäste erneut: Nach Foul an Kapitän Christian Kummer verwertete Peter Amrich den fälligen Strafstoß zum 1:2. In den zweiten 45 Minuten verflachte die Partie zusehends, im Finish erwischte es Münichreith knüppeldick.

In der 76. Minute sah Ersatzspieler Thomas Kummer die rote Karte, er hatte von der Spielerbank aus einen gegnerischen Spieler beleidigt. "Leider hat Schiri Schachner überhört, dass Kummer unmittelbar zuvor selbst Opfer einer Beleidigung wurde", ärgerte sich Gäste-Coach Josef Herz. Zu allem Überdruss fasste Christian Kummer in der 78. Minute gelb-rot aus: "Bitter, denn ich wollte ich wenige Augenblicke später auswechseln. Sein Ersatzmann stand schon bereit", so Herz.

Neustadtl glückte 2:2 und wendete damit rote Laterne ab

In Unterzahl versuchte Münichreith die drei Punkte ins Trockene zu bringen - die Rechnung ging nicht auf: Hannes Ehebruster glückte nach Zuspiel von Andreas Peham in der 86. Minute der Ausgleich zum 2:2. Das Siegestor wollte Neustadtl nicht mehr gelingen, auf der Gegenseite reklamierte Münichreith in der 92. Minute nach einer Attacke gegen Hebenstreit erneut Strafstoß - vergebens!

"Zum Glück haben wir noch den einen Punkt geholt", meinte Heim-Coach Peter Eberl. Neustadtl blieb damit auch die rote Laterne erspart, diese trägt weiterhin Münichreith. Dort wird Interims-Coach Josef Herz nun bis zum Ende der Hinrunde das Traineramt bekleiden.

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