1. NÖN-Landesliga

SCU Kilb mit klarem Kopf: „Eine subjektive Geschichte interessiert niemanden“

Der SCU Kilb ist, was die Ausbeute der Punkte betrifft, bislang doch eher suboptimal in die neue Spielzeit der 1. Niederösterreichischen Landesliga gestartet. Konkret steht man derzeit mit drei Zählern aus fünf Spielen nur auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die derzeitige Situation der Kilber verdient aber eine deutlich differenziertere Betrachtung. So fällt etwa auf, dass man nur zwei Gegentore weniger als der Tabellenführer schlucken musste, zudem stehen bis dato erst zwei Niederlagen zu Buche. Ligaportal hat Trainer Milan Vukovic um seine Einschätzungen zur aktuellen Situation gebeten und dabei recht offene und spannende Antworten erhalten.

 

Vukovic in seiner Analyse differenziert und sehr klar, nichts wird beschönigt

Fragt man Milan Vukovic nach seinem bisherigen Eindruck, konkret, ob man in der Tabelle etwa schlechter dasteht als man es aufgrund der Leistungen verdienen würde, erhält man eine schonungslose, ehrliche und vor allem analytische Antwort. „Man muss das von mehreren Seiten betrachten, ich will mich nirgendwo rausreden. Jeder hat natürlich immer seine subjektive Geschichte, aber eine subjektive Geschichte interessiert niemanden. Wir stehen da, wo wir stehen in der Tabelle, dann ist das wahrscheinlich am Ende leider auch verdient.“

Gefragt nach den bisherigen Leistungen, antwortet Vukovic so: „Teilweise waren gute Leistungen dabei, etwa gegen Retz und Gloggnitz, wo wir nur einen Punkt geholt haben, es aber, wenn wir insgesamt sechs geholt hätten, auch nicht gegen den Spielverlauf gewesen wäre. Umgekehrt haben wir gegen Langenrohr richtig schlecht gespielt und noch einen Punkt geholt. Zuletzt gegen Schrems hatten wir mit einigen Krankheiten zu kämpfen, zwei Spieler wurden auch unmittelbar nach dem Spiel krank. Da werden wir aber wieder herauskommen.“

Junge Kilber Mannschaft will sich wieder aus der schwierigen Situation herausziehen, Parallelen zur Vorsaison erkennbar

Die Marschroute ist in Kilb jedenfalls eine klare. „Wir verfallen nicht in Panik, arbeiten kontinuierlich an jenen Sachen, wegen denen wir da sind, wo wir uns jetzt befinden. Wir haben hier sicher noch ein Fenster sowie ein paar offensive Abläufe, das ist klar. Uns ist aber auch bewusst, dass wir teilweise gegen Mannschaften spielen, die allesamt Ex-Profis oder sehr erfahrene Spieler haben, das besetzen wir nicht, wir haben eine junge, willige Truppe. Einer sehr jungen Mannschaft muss es auch erlaubt sein, Fehler zu machen, wir hatten eine ähnliche Situation in der Rückrunde, als ich gekommen bin, als wir sehr solide Leistungen geboten, aber nicht immer gepunktet haben. Ich will die Situation nicht überbewerten, aber auch nicht unterschätzen. Wir versuchen, uns da rauszuziehen und werden das auch machen.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.