1. NÖN-Landesliga

SG Ortmann/Oed-Waldegg: Auf der Weihnachtsfeier wurde der neue Coach ausgepackt!

Die Ära von Ex-Trainer Christoph Stifter war mit der letzten Partie in der Hinrunde zu Ende gegangen. Bereits seit Ende September war festgestanden, dass die SG Ortmann/Oed-Waldegg einen Nachfolger auf der Betreuerbank benötigt. Die vergangenen Wochen wurden intensiv genutzt, um einen Coach zu finden, der sämtliche Anforderungen erfüllt. Vergangenen Samstag stellte man nun in der Person von Max Fross den neuen Mann auf der Kommandobrücke vor. Als Sahnehäubchen taten die Verantwortlichen auch noch kund, dass dem so ersehnten Neubau des Kabinengebäudes nichts mehr im Wege steht. Über diese zwei Geschenke für die Fans hat sich Ligaportal mit Obmann Stefan Hausmann unterhalten.

Wie ist man auf den neuen Trainer gekommen?

Stefan Hausmann: „Es gab selbstverständlich verschiedene Ideen und Ansätze. Wir hatten unsere Kontakte genützt und mögliche Lösungen erarbeitet. Aber um ehrlich zu sein, ist Max Fross schließlich als unser Wunschkandidat übrig geblieben. Wir haben von unterschiedlichsten Personen nur das Beste über ihn gehört. Und in den persönlichen Gesprächen hat sich dann herausgestellt, dass er tatsächlich so ist und tickt. Er ist ein absoluter Fachmann und verfügt über die UEFA-A-Lizenz. Für ihn spricht außerdem, dass er bereits Erfolge vorweisen kann und vor allem weiß, wie man mit jungen Spielern umgeht. Er hat die vergangenen Jahre bei Union Mauer verbracht. Da war er zuletzt für die U18 und die U23 zuständig. In dieser Zeit hat er beständig bewiesen, dass er junge Talente an die erste Mannschaft ranführen kann. Habe dann aber schon auch einmal im Herbst vor Ort eine Partie von ihm besucht, um zu sehen, wie er spielen lässt und an der Seitenlinie agiert. Insgesamt hat es dann schließlich drei Gespräche gegeben, die wohl rund 5 Stunden gedauert haben. Toll, dass es geklappt hat!“

Welche persönlichen Eigenschaften zeichnen ihn aus?

Stefan Hausmann: „Wir haben jemanden gesucht, der für Fußball brennt. Es bringt mir nichts, wenn ein Coach kurz zum Training kommt und sich dann gleich wieder aus dem Staub macht. Das funktioniert bei uns nicht. Es benötigt jemanden, der Ortmann als Chance sieht. Das ist jetzt seine erste Station im Erwachsenenfußball und er will durchstarten. Das möchten wir ihm ermöglichen. Er ist jemand, der auch auf taktische Analyse Wert legt. Bestens vorbereitet in eine Partie zu gehen, ist uns immens wichtig. Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass uns das erfolgreich gemacht hat. Nur über die Emotionsschiene zu agieren ist uns zu wenig. Wir haben jetzt aber keinen „Stifter 2.0“ gesucht. In den letzten Jahren ist sehr vieles richtig gemacht worden und dementsprechend gibt es ein tolles Fundament. Jedoch ist es auch immer wichtig, dass es dann wieder neue Ideen und Ansätze gibt. Sonst entwickelt man sich nicht weiter und es kann keine Fortschritte geben.“

Was erwartet man nun von der präsentierten Lösung im Frühjahr?

Stefan Hausmann: „Der Coach ist schon intensiv dabei, sich mit der Mannschaft auseinanderzusetzen. Er lernt die Spieler bereits kennen. In Videos, aber auch in persönlichen Gesprächen. Das Team rund um ihn wird ihm helfen, sehr schnell mit den Jungs zusammenzurücken. Das sind der schon in der Vergangenheit tätige Torwarttrainer Markus Lechner sowie der zukünftige Neo-Co Sebastian Schmidt. Jeder, der Max Fross kennt, weiß, dass er für Offensivfußball steht. Aber das ist für uns im Verein ja nichts Neues. Wir werden auch dem neuen Mann auf der Kommandobrücke jetzt nicht plötzlich irgendwelche Ziele in Form von Platzierungen vorgeben. Wir möchten weiter junge Spieler formen und auch im Frühjahr positive Resultate erzielen. Dank des starken Herbstes gehen wir ohne Druck in die Rückrunde. Aber natürlich wollen wir uns so weit wie möglich nach oben orientieren.“

Was gibt es zu den zweiten News, dem fixierten Neubau des Kabinengebäudes, zu sagen?

Stefan Hausmann: „Das sind langfristig gesehen sehr positive Nachrichten für den Verein. Es handelt sich hier um ein Vorhaben, von dem der Verein dann die nächsten 40-50 Jahre profitieren wird. Mit Gesamtkosten von etwas mehr als einer Million Euro ist das für Ortmann schon ein großes Projekt, das aber absolut notwendig ist. Nur so können den Akteuren auch zukünftig passende Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden. Wenn ein Club wächst und erfolgreich ist, dann muss auch eine adäquate Infrastruktur vorhanden sein. Deswegen haben wir von der Idee bis hin nun zu dem Ok einen doch sehr langen Weg von mehr als vier Jahren mit den Behörden hinter uns. Jetzt können wir es endlich angehen. Im ersten Quartal des neuen Jahres ist der Baubeginn geplant.“

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