1. NÖN-Landesliga

Spieltaganalyse Runde 10

Mit zweitägiger Verspätung aufgrund von Verschiebungen wurde am gestrigen Dienstagabend die zehnte Runde der 1. NÖ Landesliga abgeschlossen, wobei dies nicht auf das Spitzenspiel zwischen Gaflenz und Bad Vöslau zutrifft, welches erst am 26. Oktober nachgetragen wird. In den verbleibenden sieben Spielen gab es aber trotzdem jede Menge toller Spiele zu erleben. Auffällig war dabei vor allem, dass es nur einen einzigen Auswärtssieg gab und gleich fünf Teams ihrer Heimspiele gewinnen konnten, was dem Tabellenführer aus Retz übrigens nicht gelang (3:3 gegen Götzendorf). noeliga.at hat für die wöchentliche Spieltaganalyse wieder die wichtigsten Fakten aufgezeigt und den gesamten Spieltag analysiert. 

SV Langenrohr - SV Würmla 3:2
Dem SV Langenrohr ist mit dem knappen Sieg gegen Würmla ein echter Befreiungsschlag gelungen und man hat den Gegner damit sogar in der Tabelle überholen können. Insgesamt sieht es auch so aus, als kann sich Langenrohr langsam aber sicher fangen und stabilere Leistungen bringen, was bei Würmla absolut nicht der Fall ist. Vor allem dem neuen Trainer Ewald Jenisch dürfte zurzeit einiges durch den Kopf gehen, musste sich der SV Würmla bisher doch in allen drei Spielen unter seiner Führung geschlagen geben. Wer den Trainer Jenisch kennt, weiß aber, dass wohl nichts unversucht bleiben wird, um diese Negativserie so schnell wie möglich umzukehren.

USC Ardagger - SV Stockerau 3:0
Auch wenn Stockerau zuletzt endlich aus der Krise gefunden hat, kann man schon sagen, dass der Sieg für Ardagger so zu erwarten war, was auch an der bekannten Heimstärke des USC liegt. Für Stockerau wird diese Niederlage aber wohl kein Beinbruch sein, denn wenn man bedenkt, in welch schwieriger Situation sich die Sekerlioglu-Elf noch vor wenigen Wochen befand, ist die jüngste Niederlage schon wieder leichter zu verkraften.

SC Retz - ASC Götzendorf 3:3
Götzendorf spielte in diesem Spiel über eine halbe Stunde in Unterzahl und hat in dieser auch noch den Ausgleich geschafft. Für den SC Retz wird das sehr wohl eine kleine Enttäuschung sein, wobei man weiterhin der Topfavorit auf den Titel bleibt. Dennoch muss man Götzendorf für dieses Unentschieden fast danken, denn so könnte, sollten die anderen Verfolger in den nächsten Wochen eine gute Form behalten, der Titelkampf noch länger spannend bleiben.

UFC möbelpolt St. Peter/Au - FC Weinviertel Mistelbach 3:1
St. Peter musste sich den wichtigen Heimsieg hart erkämpfen und konnte das Spiel erst dank Joker Neuhold drehen. Mistelbach liegt nach der Niederlage nun auf dem letzten Platz und ist in einer brutalen Krise. Für St. Peter war der Sieg unglaublich wichtig, ist man doch nun endgültig im gesicherten Mittelfeld angekommen und hat endlich einen deutlichen Polster zu den hinteren Rängen vorzuweisen. Bei Mistelbach muss langsam aber sicher etwas passieren, denn man hat ja bereits den Trainer gewechselt und steht nicht nur deshalb besonders unter Druck.

SV Leobendorf - SC Sparkasse Zwettl 3:1
Mit dem 3:1-Sieg gegen Zwettl hat Leobendorf seine Ambitionen, also einen gesicherten Mittelfeldplatz, weiter untermauert und darf sich als Aufsteiger nun durchaus zufrieden zeigen. Ganz anders sieht die Sache bei Zwettl aus, wo es weiterhin keine Konstanz gibt und man dadurch in der Tabelle immer weiter zurückfällt. Dass die Saison für die Zwettler aufgrund der vielen Veränderungen schwer werden könnte, wusste man bereits und nun sieht es ganz danach aus, als würde sich das auch bewahrheiten.

ASK Kottingbrunn - SK Trenkwalder Schwadorf 4:0
Kottingbrunn holte einen klaren Heimsieg gegen Schwadorf, wobei die vier Tore allesamt von Minute 45 bis 53 fielen. Insgesamt gab es dadurch aber für Schwadorf wieder einmal nichts zu holen und auch Tore konnte man, wie so oft in dieser Saison, wieder nicht erzielen. Mit dieser harmlosen Offensive wird es auch im weiteren Verlauf der Saison sehr schwer werden. Der Abstiegskampf ist somit vorprogrammiert. Kottingbrunn kann dagegen sehr positiv in die Zukunft blicken und hat weiterhin alle Möglichkeiten ganz vorne mitzumischen.

SV Waidhofen/Thaya - SKN St. Pölten Amateure 1:4
Mit der Hilfe von Profi Kozelsky, dem in der ersten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick gelang, machten die SKN Amateure mit Waidhofen kurzen Prozess. Genau das ist auch der Trumpf der St. Pöltener, denn wenn es einmal nicht laufen sollte, kann man sich immer noch auf die Verstärkungen von oben verlassen. Solche Trümpfe hat der Aufsteiger aus Waidhofen freilich nicht in der Hand, dennoch hat man sich bisher ganz gut geschlagen. Sollte man die Punkteausbeute aus den ersten zehn Spielen auch im weiteren Saisonverlauf fortsetzen, kann man am Ende wohl mit der Saison zufrieden sein.

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Fragen: Simon Priglinger-Simader 

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