Spielberichte

Krems holt sich im Spitzenspiel Platz eins

1200 Zuschauer wollten sich den Schlager in der Landesliga nicht entgehen lassen, kamen ins Stadion nach Krems. Um eine flotte Partie zu sehen, in der sich die Heimelf mit einem 2:0-Erfolg die Tabellenführung von Leobendorf holte. Daniel Kogler und Edin Salkic per Elfer sorgten nach der Pause für die entscheidenden Treffer.

Beide Mannschaften waren sich über die Wichtigkeit der Partie bewusst. Daher umso ärgerlicher für die Gäste, dass Michael Wojtanowicz nicht rechtzeitig fit wurde und auch Philip Kurz leicht angeschlagen in die Partie ging. Die Hausherren aus Krems wirkten von Beginn an um eine Spur spritziger, waren offensiv gefährlicher. "Wir hätten schon zur Pause mit 2:0 führen können", so Krems-Obmann Werner Nürnberger, der aber die nötige Effizienz in der Offensive vermisste. Nur einmal musste Torhüter Markus Posch eingreifen. "Da hat er sensationell gehalten." Beide Mannschaften zeigten, dass sie zurecht um den Titel in der Landesliga mitkämpfen. "Es war vor der Pause ein flotte Partie, in der Krems leicht besser war", so Leobendorfs Sportlicher Leiter Michael Tackner.

Krems zieht davon

Nach der Pause änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen. Zur Freude der Leobendorfer, die mit einem Remis besser leben hätten können. Doch nach einer Stunde sollte das Pendel zugunsten der Hausherren ausschlagen. Ein Schuss von Christoph Fertl wurde unangenehm abgefälscht, Leobendorfs Torhüter Karl Heinz Gschwindl konnte aber noch sensationell abwehren. Beim Abpraller von Daniel Kogler war er aber chancenlos. Zehn Minuten später sollte die endgültige Entscheidung fallen. Denn Marvi Konci wurde im Strafraum zu Fall gebracht. "Ein gerechtfertigter Elfer", so Nürnberger, der Edin Salkic zum Elferpunkt schreiten sah. Der Stürmer behielt die Nerven, versenkte zum 2:0.

In der Schlussphase brachte Krems den Vorsprung sicher über die Zeit, hatte kein Mühe mehr. Und sicherte sich damit die Tabellenführung. "Ganz wichtig für uns, aber noch keine Entscheidung im Titelrennen", betonte Nürnberger. "Für uns ganz bitter", so Tackner, der den Kampf aber noch nicht aufgegeben hat. "Die Saison ist noch lange. Wir haben noch nicht aufgegeben."

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