Vorschau

Vorschau Runde 7: Retz im Weinviertel-Derby gefordert

Nachdem in der Vorwoche Tabellenführer Bad Vöslau die schwerere Aufgabe hatte und die Spitze prompt an Retz abgeben musste, sind die Vorzeichen diesmal umgekehrt. Denn an diesem Wochenende wartet auf die Wachter-Elf mit dem Auswärtsderby in Mistelbach ein harter Brocken. Dieses Spiel ist zweifelsohne nicht nur der Schlager vom Freitag, sondern des ganzen Spieltages. Ebenfalls bereits am Freitag ist der Tabellendritte aus Kottingbrunn im Einsatz. Die Wessely-Elf empfängt die unberechenbaren SKN Amateure. In zwei weiteren Abendspielen geht es für Langenrohr in Götzendorf und verstärkt für Schlusslicht Stockerau daheim gegen Würmla darum den Anschluss ans Mittelfeld nicht komplett zu verlieren. Etwas, das Zwettl in der Vorwoche verhindern konnte – die Waldviertler treffen am Freitag am Edelhof auf Ardagger. Die restlichen drei Spiele finden am Samstag statt, das Topteam aus Bad Vöslau findet mit dem Heimspiel gegen Schwadorf eine lösbare Aufgabe vor. Gaflenz braucht einen Sieg gegen Aufsteiger Waidhofen um den Anschluss an die Top-3 zu halten und schließlich trifft St. Peter auf den zweiten Aufsteiger Leobendorf.

Freitag, 19:30 Uhr: 

FC Weinviertel Mistelbach - SC Retz
Der Trainereffekt hat gegriffen, die Mistelbacher sind rechtzeitig vor dem Derby in Form gekommen. Unter Christian Köllner ist der FCM noch ungeschlagen und hat mit dem 4:1 in Schwadorf endlich den ersten Saisonsieg gefeiert. Zumindest ungeschlagen will man im Derby auch bleiben, wenngleich Tabellenführer Retz natürlich ein anderes Kaliber als die zuletzt formschwachen Schwadorfer darstellt. Die Retzer haben zudem noch die letzten Derbies eindeutig beherrscht, den letzten Sieg Mistelbachs gab es am 30.5.2008. Seitdem blieb man in drei Heimspielen ohne Torerfolg und kassierte zwei glatte Niederlagen.

SC Sparkasse Zwettl - USC Ardagger
Das 2:1 in Langenrohr hat die Situation der Zwettler ein wenig entspannt, dennoch sind die Sorgenfalten auf der Stirn von Trainer Petrovic sicher nicht weniger geworden. Denn zu dem ein letztes Spiel gesperrten Schön fallen nun auch Dolibasic und Weissensteiner aus. Für das nun allerletzte Aufgebot wird Ardagger eine mehr als harte Nuss. Denn die Mostviertler haben sich in dieser Saison zu einem Spitzenteam entwickelt, bislang nur in Retz verloren und brachten zuletzt Bad Vöslau an den Rande der ersten Jahresniederlage.

ASC Götzendorf - SV Langenrohr
Zuletzt reichte es für die Kernal-Elf nur zu zwei Remis, diesmal muss also ein Sieg her, will man den Anschluß zur Spitzengruppe halten. Gegen den sieglosen Tabellenvorletzten darf auch der Ausfall einiger Stammspieler keine Ausrede sein. Denn zuletzt gab es für Langenrohr auswärts ein 0:6 in Bad Vöslau und ein 1:2 gegen Zwettl (das 1:2 kassierte man in nummerischer Überzahl). Zudem hat der ASC auf eigener Anlage gegen die ´Rohrer noch nie verloren. Für die Gäste gilt in diesem Spiel wohl die Hoffnung, dass angeschlagene Boxer gefährlich sind. Denn angeschlagen ist der SVL allemal, bei einer weiteren Niederlage ist der Platz im Keller auf längere Sicht gebucht.

ASK Kottingbrunn - SKN St. Pölten Amateure 
Im Vorjahr erzielte Kottingbrunn in der gesamten Herbstsaison 17 und in der Rückrunde 18 Tore. Jetzt sind sechs Runden gespielt und der ASK hat bereits 19 mal getroffen. Kein einziges Mal hat man dabei weniger als zwei Tore erzielt und hat sich somit unter den Top-3 eingenistet. Ein Platz an dem man sich sehr wohlfühlt und zweifelsohne nicht so schnell hergeben will. Mit den SKN Amateuren kommt jetzt ein Gegner der Sorte unangenehm und unberechenbar in die „Gruabn“ an der Südbahn, die Formkurve bei der Schadinger-Elf zeigt tendenziell nach oben (vier Punkte aus den beiden letzten Spielen). Außerdem sind die jungen Wölfe gegen Kottingbrunn bislang ungeschlagen und konnten beide Spiele in Kottingbrunn gewinnen.

SV Stockerau - SV Würmla
Beim Schlußlicht konnte man beim Spiel in Waidhofen einen Aufwärtstrend erkennen, der nach dem frühen Gegentor allerdings nicht mit Punkten belohnt wurde. Gegen Würmla soll ersteres weitergehen, sich zweiteres natürlich ändern. Notwendig wäre das für die Sekerlioglu-Elf in jedem Fall, denn nicht einmal mit drei Punkten könnte man über den ominösen Strich springen. Möglich scheint zumindest ein Punkt durchaus, denn Würmla ist auswärts in dieser Saison noch sieglos. Allerdings haben die Tullnerfelder in der Alten Au eine starke Serie zu verteidigen: Man ist in über 10 Jahren, also auch zu gemeinsamen Ostligazeiten, ungeschlagen.

Samstag, 16 Uhr: 

SV Harreither Gaflenz - SV Waidhofen/Thaya 
Gaflenz gegen Waidhofen – vor zwei Jahren der Top-Schlager in der Ostliga. Aber da waren es natürlich die Nachbarn von der Ybbs, diesmal ist es der Aufsteiger aus dem Waldviertel. Interessant sollte aber auch dieses Spiel werden, denn der Aufsteiger benötigte zwar eine kurze Anlaufzeit, ist mittlerweile aber in der Liga angekommen und liegt mit acht Punkten im Mittelfeld. Noch besser läuft es bei den Hausherren, die auf dem vierten Platz liegen – nur drei Zähler fehlen auf Leader Retz. Gegen den man vor zwei Wochen eine klare 1:4 Heimniederlage kassierte, die bereits zweite in der Saison. Wenn die Kogler-Elf in dieser Schwächen hat, dann offenbar in Spielen auf eigenen Platz – höchste Zeit, das zu ändern ….

ASK Bad Vöslau - SK Trenkwalder Schwadorf 
Als Bad Vöslau zum Auftakt der Rückrunde am 12.3. einen 2:1 Sieg in Schwadorf feierte galt das noch als Riesensensation. Und war die Initialzündung für einen unglaublichen Erfolgslauf, der Bad Vöslau zu einem Spitzenteam der Liga gemacht hat, das 2011 nach wie vor ungeschlagen ist. Schwadorf ist hingegen den anderen Weg gegangen – als Spitzenteam ins Jahr gegangen ist man mittlerweile auf Platz 14 angekommen. Angesichts der aktuellen Form kann einem Angst und Bang um die Eisenbarth-Elf werden, denn während diese zuletzt gegen Mistelbach ein 1:4 Debakel kassierte konnte der ASK zwei seiner letzten drei Heimspiele mit 6:0 gewinnen.

UFC möbelpolt St.Peter/Au - SV Leobendorf 
Ein wichtiges Spiel für beide. Bei den Hausherren gab es nach den beiden Auftaktsiegen nur mehr wenig Bewegung auf dem Punktekonto – zwei magere Punkte kamen dazu, wobei die Leistung beim Tabellenführer Retz zuletzt mehr als beachtlich war. Beim Aufsteiger schaut es noch schlechter aus, mit fünf Punkten ist man eines der vier Teams im letzten Tabellenviertel. Vor allem auswärts gab es für die Lackner-Elf bislang nichts zu erben – zwei Spiele brachten zwei Niederlagen mit einer Tordifferenz von 2:7. Insgesamt spricht also einiges für die Mostviertler, die auch im Head to Head mit 4 Heimsiegen gegenüber nur einer Niederlage klar die Nase vorne haben.

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von Redaktion 

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