Purgstall zerlegte Schlusslicht Gansbach mit 7:2

Trotz drei Niederlagen in Serie haben die Purgstaller Kicker das Siegen noch nicht verlernt. Dies unterstrichen die Schützlinge von Wolfgang Reisner am Sonntag, zerlegten Tabellenschlusslicht Gansbach auswärts mit 7:2. Aufatmen hieß es bereits vorm Spiel: Die Sperre von Karoly Potemkin hatte der NÖFV nach einem Protest der Purgstaller um zwei Matches reduziert.

Dies bedeutete, dass Potemkin ebenso wie Daniel Aigner in Gansbach wieder einlief, dafür mussten Marco Essletzbichler und Christian Koppatz auf der Ersatzbank Platz nehmen. Purgstall startete furios in das Spiel und ging schon in der 3. Spielminute durch Rene Pitzl mit 1:0 in Führung, nach Vorarbeit von Karoly Potemkin. Der Jubel der mitgereisten Fans währte aber nicht lange. Im Zuge einer Standardsituation glich Gansbach durch Spielertrainer Adamec per Kopf nach einer Ecke zum 1:1 aus (7.).

Zur Pause führten die Gäste bereits mit 6:1

Purgstall ließ sich trotz des Ausgleichstreffers nicht aus dem Konzept bringen und spielte druckvoll nach vorne. David Hofmarcher leitete den nächsten Angriff ein, Pitzl spielte quer in den Strafraum auf Potemkin und es hieß 2:1 für Purgstall nach zwölf Spielminuten. Die nächste wunderschöne Aktion über die linke Seite brachte das nächste Tor für Purgstall: Diesmal setzte sich Potemkin durch und seine Flanke in den Strafraum nahm Pitzl volley, ließ dem Gansbacher Schlussmann keine Chance (16.).

Die Gäste bestimmten das Geschehen nach Belieben, David Hofmarcher knallte einen Schuss außerhalb des 16ers an die Stange (20.). Die Vorentscheidung in diesem einseitigen Spiel fiel nach 30 Minuten: Roman Zeller passte zu Tamas Nagy und dieser schloss den Angriff mit einem Schuss ins lange Eck zum 4:1 (30.) ab. In dieser Tonart ging es weiter: Nagy spielt auf Michael Gindl. der Kapitän erzielt mit dem linken Fuß das 5:1. 44. Spielminute: Pitzl setzt wieder Sturmpartner Potemkin in Szene, dieser erzielt einen Doppelpack in Hälfte eins zur 6:1 Pausenführung für Purgstall.

Purgstall baute nach dem Seitenwechsel stark ab

Nach Seitenwechsel trifft Potemkin in der 52. Spielminute nur die Stange, mit Fortdauer des Spieles verloren die Purgstaller den Faden und konnten in keinster Weise an die Leistung der ersten Halbzeit anschließen. Zu wenig Laufbereitschaft, Fehlpässe und die nötige Konzentration im Abschluss fehlten, um noch weitere Tore gegen einen angeschlagenen Gegner zu schießen.

Einziger Höhepunkt in der 2. Spielhälfte war das 7:1 durch Nagy: Er nutzte einen Fehler in der Gansbacher Defensive und erzielte in der 64. Spielminute ebenfalls seinen 2. Treffer in diesem Spiel. In der Schlussminute konnten die Heimischen noch Resultatkosmetik betreiben und Michaliga erzielt das 2:7 für Gansbach.

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