Meister Hof/L. verteidigt seine Heim-Festung

Der SC Hof musste in der Begegnung gegen den SC Rohrau zwar seine perfekte (ungeschlagene) Saison abhaken, doch die Heimfestung wurde nun erfolgreich verteidigt. Mit 7:0 schoss der Meister in der 2. Klasse Ost den SC Höflein vom Platz und feierte damit den zehnten Heim-Erfolg in Serie. Der prominenteste Treffer folgte zum Schluss, denn den siebten Streich übte Coach Thomas Novosad persönlich aus.

Der SC Hof bleibt in der 2. Klasse Ost das Maß aller Dinge. Gegen Rohrau erlaubte sich die Novosad-Elf einen Ausrutscher, aber es blieb bei einer einmaligen Niederlage. Denn gegen Höflein gab sich der Aufsteiger keine Blöße. Der Meister spielte trotz personellem Engpass wie aus einem Guss.

Hof lag zur Pause bereits 4:0 voran

Thomas Kosch leitete bereits in der siebten Minute mit einem wohl haltbaren Schuss zum 1:0 das Scheiben-Schießen ein. Und ließ per Penalty nach knapp einer Viertelstunde das 2:0 folgen. Eine Klaus Nowak und Manuel Hemmer-Traumkombination führte zum 3:0 und dem sehenswertesten Treffer des Tages. Ersatzgeschwächte Höfleiner versuchten dagegenzuhalten, blieben aber machtlos. So legte Nowak noch vor Seitenwechsel das 4:0 nach.

In den zweiten 45 Minuten änderte sich der Spielverlauf nicht. Der Meister blieb weiter im Vorwärtsgang und war nach wie vor torhungrig. Kosch und Norbert Neissl machten das halbe Dutzend voll. Danach leerte Meister-Coach Thomas Novosad seine Ersatzbank, um erst Schriftführer Reinhard Urbanich, dann Co-Trainer Thomas Khopp und schließlich sich selbst einzutauschen. „Die Personaldecke ist aufgrund der zahlreichen Verletzungen ohne Spaß äußerst dünn geworden, so dass wir auf unsere letzten Kräfte zurückgreifen mussten. Außerdem stand noch mein Versprechen im Raum“, erklärt der Meister-Trainer schmunzelnd.

Meister-Trainer Novosad erzielte das 7:0

Und Novosad zeigte seine Akribie, Einsatz und Spielverständnis auch am Feld und legte sogar das 7:0 nach. „Das Tor gehört einzig und alleine Thomas Kosch, der mir praktisch jeden Ball auflegte. Und einen kurzen Sprint packe ich schon noch“, so Novosad weiter. Damit behält der Meister seine weiße Heim-Weste und will auch in der letzten Partie gegen den SC Wolfsthal bestehen. „Natürlich wollen wir in der letzten Partie nicht verlieren. Schaffen wir einen Punkt, dann sind wir der punktreichste Aufsteiger seit Bestehen der 2. Klasse Ost“, so Novosad.

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