2. Klasse Traisental/AV

WSV Traisen: "Im Vergleich zum Vorjahr sind wir praktisch ein neuer Verein"

Der WSV Traisen hat sich nach der Hinrunde im Herbst auf dem fünften Rang in der Tabelle der 2. Klasse Traisental/AV platziert. Nur sechs Punkte hinter dem Leader lassen im Frühjahr noch alle Möglichkeiten offen. Trainer Robert Mörderndorfer ist dementsprechend motiviert und guter Dinge, dass sich sein Team auch in der Rückrunde gut präsentieren werden wird, jedoch will er nicht unbedingt auf die Tabelle schauen. Wichtiger ist ihm die Weiterentwicklung seiner Mannschaft. Man hat sich binnen einem Jahr auch grundsätzlich im Verein verändert.

Wie zufrieden sind Sie mit der Hinrunde?

Trainer Robert Mörderndorfer: „Grundsätzlich sind wir schon zufrieden mit dem Herbst. Dabei schauen wir aber nicht unbedingt auf die Tabelle. Wichtiger ist uns die Weiterentwicklung der Mannschaft und des Vereins. Wenn ich mir anschaue, wo wir vor einem Jahr standen und wo wir jetzt stehen, dann ist das praktisch ein anderer Verein. Möglichkeiten sich zu verbessern gibt es natürlich auch weiterhin.“

Was hat man dann noch für Ziele in dieser Saison?

Trainer Robert Mörderndorfer: „Es gibt absolut kein tabellarisches Ziel. Wir sehen dieses Jahr als Aufbaujahr. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel, doch sollten wir im kommenden Mai immer noch vorne mit dabei sein, dann werden wir alles versuchen. Dann wäre auch, ich will das Wort eigentlich gar nicht in den Mund nehmen, den Meistertitel mitnehmen. Doch es gibt dabei absolut keinen Druck vom Verein irgendeinen Platz erreichen zu müssen. Genauso gebe ich den Jungs keinen Druck diesbezüglich weiter.“

„Haben aus dem Spiel gegen Markersdorf gelernt“

Wer war für Sie der stärkste Konkurrent in der Liga?

Trainer Robert Mörderndorfer: „Der stärkste Gegner war für mich ganz klar Markersdorf, mit einem überragenden Christopher Grilz. Wir haben aus dem Spiel gegen Markersdorf gelernt und danach nur noch ein Gegentor kassiert. Das war in Pressbaum, nach einem Standard. Dann haben wir Maria Anzbach an den Rande ihrer einzigen Niederlage gebracht. Gegen Böheimkirchen haben wir dann im letzten Spiel mit 5:0 klar gewonnen.“

Sind im Winter Änderungen im Kader geplant?

Trainer Robert Mörderndorfer: „Abgänge gibt es, Stand heute, keinen. Aber wir haben bereits einen Neuzugang fixiert. Mehr will ich noch nicht verraten.“

Wie sieht die Vorbereitung für das Frühjahr aus?

Trainer Robert Mörderndorfer: „Wir werden weder Hallenturniere, noch Trainingslager absolvieren, da wir in Traisen eh sehr gute Trainingsmöglichkeiten haben. Da die Winter ja nicht mehr so streng sind wie früher mal, werden wir wohl alle Trainingseinheiten am Platz bestreiten können. Mitte oder Ende Januar werden wir mit einem Teambuilding in die Vorbereitung starten. Danach haben wir zwei bis drei harte Wochen vor uns, ehe wir mit den Testspielen beginnen. Da werden wir nur zwei Spiele auf Kunstrasen bestreiten, da ich davon nichts halte. Das ist für mich eine andere Sportart.“

Was denken Sie, ist für die österreichische Nationalmannschaft bei der EURO 2024 in Deutschland möglich?

Trainer Robert Mörderndorfer: „Mit der Nummer zwei und der Nummer sechs der Welt in sind wir sicher Außenseiter in dieser Hammergruppe. Gegen die Niederlande traue ich uns einiges zu, gegen Frankreich weniger. Wenn wir das Spiel gegen den dritten Gegner, der noch dazu kommt, gewinnen, dann kommt es im letzten Spiel gegen die Niederlande zum alles entscheidenden Spiel um Platz zwei und ich traue ihnen diesen Platz auch zu.“

FotoCredits: Ligaportal.at

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