Kein Sieger in Türnitz

Mit zwei Spielern mehr auf dem Feld agierte Türnitz in der Partie gegen den SC Harland ab der 83. Minute. Dennoch konnte der Tabellen-Siebte der 2. Klasse Traisental die nummerische Überlegenheit nicht ausnutzen. Auch deshalb nicht, weil Michael Weinmesser einen Elfmeter vergab. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 1:1-Remis.

Türnitz hatte das Spiel laut Trainer Martin Stupphann von Beginn an fest im Griff und fand die besseren Möglichkeiten vor. So gelang es den Hausherren bereits in der 4. Minute in Führung zu gehen: Christian Anzberger legte sich an der Sechzehner-Linie die Kugel für einen Freistoß zurecht und versenkte den Ball in den Maschen – 1:0 für Türnitz. Die Gastgeber fanden in weiterer Folge viele gute Möglichkeiten vor, die allerdings nicht genutzt werden konnten. „Wir hadern schon den gesamten Herbst über mit der Chancenauswertung“, sagt Türnitz-Trainer Martin Stupphann. In der 10. Minute knallte Michael Weinmesser den Ball an die Latte, auch Maximilian Schenner scheiterte am Aluminium – er traf die Stange. Weil Harland offensiv nicht für den nötigen Druck sorgen konnte ging es mit der knappen 1:0-Führung in die Kabinen.

Weinmesser vergibt Elfmeter

„Auch in der zweiten Halbzeit haben wir gekämpft und gerackert“, sagt Stupphann. „Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen, haben unsere Chancen aber stümperhaft vergeben.“ So waren es in der 50. Minute die Gäste, die den nächsten Treffer markierten. Recep Durgut kam nach einem an der Mittellinie ausgespielten Freistoß an die Kugel, zog ab und traf ins kurze Eck. In der 70. Minute die Riesenchance auf die erneute Führung der Hausherren: Michael Weinmesser trat zum Elfmeter an, konnte ihn aber nicht verwandeln. Im zweiten Durchgang wurden gleich zwei Spieler des SC Harland des Feldes verwiesen: Ziad Jahovic sah in der 70. Minute gelb-rot (Foul), Mustafa Dinc in der 83. (Unsportlichkeit). Türnitz konnte die nummerische Überlegenheit allerdings nicht in Tore ummünzen. Es blieb beim 1.1.

Dieser Bericht basiert auf einem Interview mit Türnitz-Trainer Martin Stupphann

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