Böheimkirchen feiert Favoritensieg gegen Sturm 19

Auch wenn es nicht das beste Spiel des SV Böheimkirchen war: Der Tabellen-Fünfte der 2. Klasse Traisental feierte einen am Ende doch klaren 3:0-Sieg gegen Schlusslicht Sturm 19. Für die Tore sorgten Marek Vavrusa (16.), Serkan Erpolat (74.) und Matthias Adamek (90.).
Die beiden Mannschaften lieferten sich ein Duell, dessen Niveau „insgesamt mäßig war“, wie es Böheimkirchen-Trainer Dietmar Zeiss formuliert. „Sturm ist hinten mit einer Dreierkette gut gestanden und spielte mit Manndeckung. Gegen diese Strategie habe wir lange kein Mittel gefunden“, sagt er. In der 16. Minute ging sein Team dennoch in Führung: Jiri Dobes spielte auf Marek Vavrusa, der sich die Chance nicht nehmen ließ und auf 1:0 stellte. „Das Tor“, sagt Zeiss, „war das einzige Highlight in der ersten Halbzeit. Uns ist es nicht gelungen den nötigen Druck auf die Verteidigung auszuüben.“ So ging es mit der knappen Führung zum Pausentee.

Sturm 19 kann sich steigern

Nach dem Seitenwechsel sei das Spiel seiner Mannschaft „ein bisschen besser geworden“, sagt Zeiss. „Zentrales Angriffspressing war die Vorgabe, wir haben gewusst, dass Sturm 19 keine Superstars in der Verteidigung hat. Die besten Jahre der Sturm 19-Verteidiger sind bereits vorbei. Obwohl sich meine Mannschaft nach der Pause steigern konnte, haben wir dieses Angriffspressing nicht konsequent genug umgesetzt.“ In der 74. Minute fiel dann die Vorentscheidung: Serkan Erpolat schloss technisch fein und staubtrocken zum 2:0 ab. In der 90. Minute setzte Matthias Adamek dem Spiel den Deckel drauf. „Dieses Tor ist durch Mechanismen entstanden, die ich mir das ganze Spiel über erwartet hätte“, sagt Zeiss. „Ein Verteidiger von Sturm 19 hatte bei der Ballannahme Probleme. Matthias Adamek erkannte das schnell, ging drauf, nahm ihm den Ball ab und brachte ihn im Tor unter.“

Dieser Bericht basiert auf einem Interview mit Böheimkirchen-Trainer Dietmar Zeiss

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