2. Klasse Südliches Waldviertel/Wachau

SV Leiben: 18-Tore-Mann geht zurück in die Slowakei!

Der SV Leiben liegt mit 29 Punkten hinter Tabellenführer Pöggstall auf Rang zwei. Mit 41 erzielten Toren stellt man aber die beste Offensive der Liga. Im Frühjahr wird der 18-Tore-Mann Kristian Petrik aber nicht mehr für den SV Leiben auflaufen. Das macht Trainer Oliver Cepera natürlich Sorgen. Er sieht damit auch die Ambitionen, noch Platz ein anzugreifen, eher unrealistisch. Doch dennoch hofft Cepera auch in der Rückrunde ganz vorne mitspielen zu können. Doch sein Titelfavorit ist nicht der Tabellenführer der 2. Klasse Südliches Waldviertel/Wachau.

Wie zufrieden sind Sie mit der Herbstsaison?

Trainer Oliver Cepera: „Wir sind sehr zufrieden. Als Tabellenzweiter und mit nur einem Punkt hinter dem Tabellenführer, muss man zufrieden sein.“

Will man dann im Frühjahr noch Platz eins angreifen?

Trainer Oliver Cepera: „Naja, angreifen ist wohl das falsche Wort. Wir verlieren leider unseren 18-Tore-Stürmer Kristian Petrik, der wieder zurück in die Slowakei geht.“

Hat man deshalb noch Transfers im Winter geplant?

Trainer Oliver Cepera: „Wir haben zwar einen neuen Flügelspieler verpflichten können, werden aber im Sturmzentrum mit einem jungen Spieler in die Rückrunde gehen, der von mir die Chance erhält. Das heißt aber nicht, dass wir im Frühjahr nicht ganz vorne mitspielen können. Aber die 18 Tore werden uns wahrscheinlich fehlen.“

"Die können sich nur selbst schlagen"

Wer war in der Liga der stärkste Konkurrent?

Trainer Oliver Cepera: „Krems II. Das ist für mich der erste Titelkandidat. Die haben einen 22-Mann-Kader bei jedem Training und dazu holt sich Thomas Flögel immer zwei Spieler hoch in die erste Mannschaft. Die haben zwar einen 46-jährigen Spielmacher, aber ansonsten nur junge Spieler. Sie haben gegen uns fünf Spieler eingewechselt und es war kein Leistungsabfall zu erkennen. Die können sich durch Undiszipliniertheiten nur selbst schlagen.“

Was hat man im Verein im Winter bezüglich Vorbereitung geplant?

Trainer Oliver Cepera: „Wir werden keine Hallenturniere spielen, fahren aber im Februar für drei Tage in die Slowakei zu unserem Tormann und werden dort ein Teambuilding und ein Testspiel absolvieren. Die Jungs gehen einmal die Woche in Leiben in die Halle und haben auch eine Laufgruppe zusammengestellt. Am 30. Januar werden wir in die Vorbereitung starten.“

Was trauen Sie Österreich bei der EURO 2024 in Deutschland zu?

Trainer Oliver Cepera: „Natürlich ist die Euphorie groß und positiv. Aber in dieser Hammer-Gruppe mit Frankreich und den Niederlanden wird es sicher schwer. Aber warum nicht? Wenn man Holland und den dritten Gegner, der noch dazu kommt, schlägt, dann sollte es reichen. Die Niederlande sind so wie wir. Hoffentlich haben wir keine Verletzungen. Auch gegen Frankreich ist was drin. Wenn die Stimmung so positiv bleibt und wir keine Ausfälle haben, dann ist vieles möglich. Aber das hatten wir auch schon 2016 und dann haben wir gegen Ungarn und Island verloren.“

FotoCredits: Ligaportal.at

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