Spielberichte

Dobersberg wankt - fällt aber nicht

In der siebenten Runde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal empfing der USV Dobersberg den TSV Irnfritz. Die Gäste mussten aus verschiedenen Gründen auf einige Stammkräfte verzichten. Nicht nur deshalb galten die Heimischen vor dieser Partie als klarer Favorit. Am Ende waren es aber ausgeglichene 90 Minuten mit dem glücklicheren Ende für die Heimelf.

 

Sensation lag in der Luft

Dobersberg startete sehr offensiv und ging mit der ersten brauchbaren Aktion mit 1:0 in Führung. In der neunten Minute traf David Longin nach schöner Ablage vom Fünfer ins lange Eck. Wenig später scheiterte Hiermann per abgerissener Flanke an der Latte. Trotz der frühen Führung für die Heimischen, war es eine ausgeglichene Begegnung, denn Irnfritz zeigte sich sehr präsent und in Spiellaune. Nach etwa einer Viertelstunde zog Isak an einem Verteidiger vorbei, umspielte den herauskommenden Tormann und wurde in weiterer Folge vom selbigen umgerissen. Den darauf folgenden Freistoß von Cerny hielt Schmied. Vier Minuten später glich Isak nach schöner Einzelleistung zum 1:1 aus. In Minute 32 zappelte der Ball dann gleich zweimal im Netz. Zuerst nickte Stiedl nach Flanke von Wanko zur neuerlichen Führung für Dobersberg ein und gleich nach dem folgenden Anstoss traf Winkler mit einem Schuss aus 16 Metern zum 2:2. Nur 180 Sekunden später musste Jakob Schmied erneut hinter sich greifen. Nach einem Solo von Cerny auf der rechten Seite flankte der Legionär auf den links frei stehenden Winkler, dieser setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und traf abgefälscht und via Stange zur umjubelten Führung der Gäste. Manuel Fettinger war mit der Leistung seiner Jungs sehr zufrieden: "Es war eine super Leistung von meiner Mannschaft. Das Spiel war auf sehr hohem Niveau."

Drei Tore Vorsprung war zu wenig

Nach dem Wiederanpfiff verzog Hiermann nur knapp. Im Gegenzug setzte sich Winkler links durch, spielte in den 16er auf Isak, ein Verteidiger schlug über den Ball und der Irnfritzer Mittelfeldspieler ließ sich die Chance nicht nehmen und schoss zum 4:2 ein. Gleich in der folgenden Minute war Göth auf dem Weg zum Tor, wurde im 16er umgerissen und folglich gab es Elfmeter für die Gäste. Der heute sehr starke Isak legte sich die Kugel zurecht und erhöhte auf 5:2. Nach knapp einer Stunde wurde dann ein Kopfballtor von Dobersberg wegen Abseits richtigerweise aberkannt. Gleich darauf Freistoß von der rechten Seite, Hummel wehrt sensationell ab, den folgenden Abpraller versenkte jedoch Longin zum 3:5 im Netz. Wieder nur kurze Zeit später Einwurf für Dobersberg, Formanek startete in den 16er und vollendete zum 4:5. Nun waren wieder die Irnfritzer an der Reihe, doch bei einem Heber vom eingewechselten Blümel fällte das letzte Quäntchen Glück. Auf der Gegenseite klappte in dieser Phase alles und somit machte Hiermann in Minute 72 den zehnten Treffer am heutigen Nachmittag perfekt. Danach schwächten sich die Heimischen selbst. Der bereits verwarnte Goalie spielte vor dem Pfiff vom Schiedsrichter einen ruhenden Ball ab und folgerichtig zückte der Unparteiische die Ampelkarte. Mit einem Mann mehr übernahmen die Irnfritzer in der Schlussphase wieder die Initiative, doch Winkler vergab die beste Chance der Angereisten. Als dann alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, durfte der eingewechselte Dominic Kühhas auch noch jubeln, als er in Minute 90 den 6:5 Endstand herstellte. Manuel Fettinger haderte etwas mit Fortuna: "Trotz der unglücklichen Niederlage bin ich sehr Stolz auf meine Mannschaft. Im Moment fehlt uns einfach das nötige Glück."

 

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