Spielberichte

Acht Treffer im Topspiel der 2. Klasse Waldviertel Thayatal

In der zweiten Runde der 2. Klasse Waldviertel Thayatal gastierte der TSV Irnfritz im Spitzenspiel der Runde beim SCU Thaya. Die momentane Form sprach vor dem Match eindeutig für die Gäste, denn das Team von Manuel Fettinger gewann am ersten Spieltag eindrucksvoll gegen Langau. Die Heimischen dagegen kamen in Geras nach starken Beginn nicht über ein 2:2 Unentschieden hinaus. Auf Seiten der Gastgeber fehlten Eichhorn und Christian Handl, während die Irnfritzer im Spitzenspiel auf Winkler und Jacob Kainz verzichten mussten. 

 Fünf Tore in 17 Minuten

Das Spiel nahm von Beginn an Fahrt auf. Es ging hin und her, doch bis zur ersten Torchance dauerte es 15 Minuten. Nach der ersten Viertelstunde parierte Hummel einen Freistoß von Chmelik zur Ecke. Nach eben diesem kam Sindelka aus kurzer Distanz freistehend zum Abschluss, doch er jagte den Ball in die Wolken. Drei Minuten später zog Spitzer nach Pass von Chmelik aus 30 Metern ab. Der Ball schlug anschließend halbhoch im linken Eck zum verdienten 1:0 ein. Doch diese Führung sollte nicht lange halten, denn gleich im Gegenzug glich Isak nach Flanke von Cerny per Kopf zum 1:1 aus. Thaya war in der Anfangsphase dieetwas gefährlichere Mannschaft, aber auch den Gästen durfte man jederzeit einen Treffer zutrauen. Sechs Minuten nach dem Ausgleich brachte ein Doppelschlag die Heimischen mit zwei Toren in Front. Zuerst stellte Martin Handl nach Freistoß von Lessnigg auf 2:1 und gleich darauf erhöhte Chmelik nach einem Lochpass auf 3:1. Dem dritten Tor ist aber ein vermeintliches Foul im Mittelfeld vorausgegangen. Keine zehn Minuten später lief Isak durchs Mittelfeld und zog aus 25 Metern ab, sein Schuss fiel allerdings schwach aus, so dass alle mit einer sicheren Ballaufnahme des Torhüters rechneten. Dem war aber nicht so, denn Schandl bekam im wahrsten Sinne des Wortes ein "Eiertor". Seit diesem 3:2 Anschlusstreffer machten dann die Auswärtigen ordentlich Druck, ohne jedoch wirklich gefährlich vors Tor zu kommen. Jiri Pabousek war mit seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit zufrieden:"Wir waren im ersten Durchgang die bessere Mannschaft. Leider haben wir unglücklich das 3:2 erhalten." 

Last Minute Ausgleich von "Pepo" Splichal

Nach dem Wiederanpfiff übernahmen die Irnfritzer immer mehr die Initiative in dieser Partie. Bei drei schönen Aktionen von Cerny innerhalb weniger Minuten scheiterte es nur an der Coolness im Abschluss. Zirka eine Stunde war gespielt als Lessnigg einen ersten Schuss der Gastgeber in Halbzeit zwei abgab, seinen Distanzschuss aus 20 Metern konnte aber Hummel zur Ecke abwehren. Kurz darauf verlor Buhl in der Vorwärtsbewegung den Ball im Mittelfeld an Handl, dieser zog auf das Tor und scheiterte an Hummel, doch den Abstauber verwertete Chmelik zum 4:2. Auch nach dem vierten Gegentor nach etwa 70 Minuten ließen die Irnfritzer ihre Köpfe nicht hängen, sondern spielten weiter aufopferungsvoll nach vorne. Erneut gelang auch postwendend der Ausgleich, denn nach einem schönen Eckball von Buhl ging der Ball an die Latte und Kainz staubte zum 4:3 Anschlusstreffer ab. Gleich darauf hatte Kainz  mit einem Distanzschuss Pech, denn sein Schuss ging von der Oberkante der Latte über das Tor. Danach kam Kainz nach einem misslungenen Abschlag von Schandl zu einer Möglichkeit, doch er hebte den Ball direkt aus 30 Metern über das leere Tor. Als die reguläre Spielzeit dann schon vorbei war trat Buhl erneut einen Eckball schön zur Mitte, wo Splichal goldrichtig stand und zum umjubelten 4:4 Ausgleich einköpfte. Mit diesem Treffer war es aber noch nicht vorbei, denn gleich darauf vergaben die Irnfritzer sogar die Chance auf die Führung und im Gegenzug vergaben auch die Heimischen ihren Matchball. Manuel Fettinge war aufgrund des späten Ausgleichs erleichtert:"Es war ein absolutes Topspiel und eigentlich bin ich sprachlos!" 

 

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