2. Klasse Weinviertel

SV Hausbrunn mit Bilderbuchsieg

Als hauskirchen usvhausbrunn svFußballer gibt es nichts Schöneres, als in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer zu machen. Wenn es noch dazu im direkten Duell mit einem Titelkonkurrenten ist, kann das nicht mehr getoppt werden. Verteidiger Markus Hlawaty aus Hausbrunn durfte dies am Samstag beim 3:2-Sieg gegen Hauskirchen am eigenen Leib verspüren.

 

Die Gäste reisten schon mit einigen Personalsorgen an. Zudem verletzte sich Legionär Josef Herodes beim Aufwärmen. Nach zwei Minuten musste er vom Feld genommen werden. Er dürfte sich eine Zerrung zugezogen haben. Dennoch stareten die Gäste gut ins Spiel, hatten zunächst mehr Kontrolle. Nach einer viertel Stunde übernahm aber Hauskirchen das Kommando. Die erfahrenen Spieler im Kader der Heimischen spielten ihre Klasse aus. Vor allem bei Standardsituationen waren die Hausherren gefährlich. Nach einer halben Stunde jubelten aber die Gäste. Patrick Fragner dribbelte sich auf der linken Seite durch und zog ins rechte Eck zum 1:0 ab.

Hauskirchen dreht das Spiel

Hauskirchen hatte aber noch in Halbzeit eins die richtige Antwort. "Jäger hat genau ins rechte Eck getroffen", sah Hausbrunns Sektionsleiter Günter Hlawaty den Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte ging der Tabellenzweite sogar in Führung. "Nach einem Outeinwurf ist der Ball bis in den 16er gekommen. Dort hat es ein Gestocher gegeben." Andrej Rakic hatte seine Beine dort, wo sie ein Goalgetter hat und machte das 2:1.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Gastgeber, die weiter Druck machten. Trotz zahlreicher Torchancen gelang aber nicht der vorentscheidende Treffer zum 3:1. "Eine viertel Stunde vor dem Ende haben wir das Kommando übernommen. Wir haben Druck gemacht und durch Fragner den Ausgleich gemacht", so Hlawaty. In der 90. Minute bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen. Marek Kavecky trat an, scheiterte aber. Als schon alles mit einem Remis rechnete, wagte Markus Hlawaty einen Vorstoß. Seine Flanke veränderte plötzlich die Flugbahn und ging über den herauslaufenden Franz Machaczek zum 3:2 ins Tor. Der Jubel kannte danach natürlich keine Grenzen mehr. Immerhin hat Hausbrunn nun sechs Zähler Vorsprung auf Hauskirchen.

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