Spielberichte

Rassiges Remis zwischen Kienberg und Aschbach

Der ASV Kienberg und Aschbach trennten sich nach einem flotten Schlagabtausch im Nachtragsspiel der 22. Runde der 2. Klasse Ybbstal mit einem torreichen 3:3-Remis. Den Hausherren gelang ein Blitzstart in das Spiel, in der 5. Minute lagen sie bereits mit 2:0 vorne. Aschbach glich jedoch kurz darauf innerhalb von zwei Minuten aus. Auch im zweiten Durchgang gestaltete sich die Begegnung offen.

Trotz der beinahe tropischen Temperaturen lieferten sich die beiden Mannschaften ein rassiges Duell, in das Kienberg der bessere Start gelang. Keine Minute war gespielt, als die Gastgeber zum ersten Mal trafen. Yetkin Boral kam an einen Stanglpass von links und netzte aus kurzer Distanz zum 1:0 ein. Nur vier Minuten später stand es bereits 2:0. Bedri Gündogdu kam nach einem weiten Abschlag an die Kugel und überhob aus etwa 25 Metern Aschbach-Schlussmann Michael Peter Beer. Wer glaubte, Aschbach würde sich von diesem frühen Doppelschlag aus der Ruhe bringen lassen, der wurde stark getäuscht. Denn auch die Gäste erzielten innerhalb weniger Minuten zwei Treffer.

Zunächst trug sich Daniel Kucerka in die Schützenliste ein. Er wurde auf der linken Seite schön freigespielt, zog in den Sechzehner und verkürzte auf 1:2 (8.). Keine zwei Minuten später glich Florian Griessenberger aus. Nach einer Aktion über rechts nahm er einen Flankenball volley, Kienberg-Tormann Thomas Schuhleitner konnte den Schuss aber parieren. Griessenberger kam erneut ans Leder, machte es im zweiten Versuch besser und stellte auf 2:2 – damit fiel das vierte Tor innerhalb von nur zehn Minuten.

Beide Teams schenken sich nichts

Auch im zweiten Durchgang lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. „Es ist flott hin und her gegangen, die Partie war schön zum Anschauen“, erklärt Aschbach-Trainer Stefan Griessenberger. „Das Tempo war trotz der Hitze sehr hoch, beide Mannschaften überzeugten mit gelungenen Kombinationen.“ In Minute 67 gingen die Gäste in Führung: Daniel Kucerka ließ auf links drei Gegenspieler stehen und brachte das Leder zu Florian Griessenberger. Dieser traf den Ball nicht richtig, weil er vor ihm aufgesprungen war, schlenzte ihn aber trotzdem ins Kreuzeck – „ein kurioses Tor“, wie es Griessenberger formuliert. In der 81. Minute glückte Kienberg der Ausgleich: Pawel Radoslaw Matuszak nahm den Ball in der Mitte gut an und zog flach ins Eck ab – es war das letzte Tor in einer sehenswerten Partie.

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