Obergänserndorf arbeitet an der Weiterentwicklung des Teams

Im ersten Jahr nach dem Aufstieg aus der Gebietsliga konnte das Team von TSU Obergänserndorf in der Hinrunde bereits einen kleinen Vorsprung auf das Tabellenende erarbeiten. Die Rückrunde wurde noch erfolgreicher gestaltet, mit der sechstbesten Frühjahresbilanz landete der Verein in der Abschlusstabelle sogar am 10. Platz der 2. Landesliga Ost. Der Kader wurde in der Sommerpause weitgehend zusammengehalten, positionsspezifisch wurden Spieler mit an Bord geholt.

Ein defensiver, zwei offensive Zugänge

In der Sommer-Transferperiode hatten die Verantwortlichen von Obergänserndorf keinen Grund, den Kader weitgehend umzustellen. Vaclav Cahyna und Jakub Linek stehen nicht mehr im Kader, Bernhard Vincenz gab sein Karriereende bekannt. Auf der anderen Seite wurde mit Mario Reinagl von Ligakonkurrenten Wolkersdorf ein Innenverteidiger verpflichtet. Für das offensive Mittelfeld sind zwei Akteure in den Kader gestoßen, Dominik Haselmayr spielte zuletzt bei Korneuburg, Kevin Schneider kommt von Leitzerdorf. Spielertrainer Michael Wagner ist mit der Transferzeit zufrieden, es wurden genau diese Positionen geholt, die man wollte.

"Die Liga wird wieder sehr ausgeglichen und spannend"

Ende der 2. Juliwoche ging es auch für die Spieler von Obergänserndorf los, die Mannschaft startete mit dem Turnier in Enzersfeld in die Vorbereitung In den letzten Wochen wurde an der körperlichen Voraussetzung für die Meisterschaft gearbeitet, dazu wurden alle Bereiche verfeinert. In den Tests konnte die Mannschaft durchaus gefallen, gegen Leobendorf (1. NÖN Landesliga) und Technopool Admira (Wr. Stadtliga) holte Obergänserndorf ein Remis und einen Sieg.

Neben kleinen Verletzungen musste der Verein für längere Zeit auf Stammtorhüter Jürgen Tupy verzichten, er ist seit zwei Wochen nach einem Mittelfußbruch außer Gefecht gesetzt. Sein Ersatz Dominik Maringer zeigte aber bereits in den Tests zwischen den Pfosten gute Leistungen.

"Großartige Ziele machen keinen Sinn, wir wollen natürlich nicht absteigen und haben auch die Möglichkeit dazu. Wir wollen natürlich auch in der nächsten Saison jedes Spiel gewinnen", meint Michael Wagner über die Ziele für die kommende Saison und ergänzt dazu: "Wer die Favoriten auf den Titel sind, ist schwer zu sagen. Die Aufsteiger sind auf jeden Fall motiviert, es wird nach oben wie nach unten knapp zugehen und sicherlich wieder eine sehr spannende Liga."

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