2. Landesliga Ost

3:0! Leader Mistelbach ist nicht zu stoppen

Die voesendorf asvmistelbach fcÜberlegenheit von Mistelbach war auch am 4. Spieltag der 2. Landesliga Ost deutlich zu erkennen: Der Absteiger landete in Vösendorf einen ungefährdeten 3:0-Erfolg. Mit zwei Toren in den ersten 15 Minuten machte der Tabellenführer frühzeitig alles klar. Danach genügte eine durchschnittliche Leistung, um die drei Punkte bei strömenden Regen ins Trockene zu bringen.

 

Die Konkurrenz kann sich - nicht nur aufgrund der bevorstehenden, kühleren Jahreszeit - immer wärmer anziehen: Mistelbach zieht an der Tabellenspitze einsam seine Kreise, hat von den vier Erfolgen gleich drei in der Fremde errungen. "Das musst Du erst mal schaffen", ist auch Trainer Gerald Schalkhammer auf seine Mannen zurecht stolz, fügte aber hinzu: "Wir können besser spielen, als wir es heute in Vösendorf und vergangene Woche in Wiener Neudorf gezeigt haben."

 

Mistelbach-Verteidigter Marusa - 4. Spiel, 4. Tor

In Vösendorf stellte Mistelbach die Weichen frühzeitig auf Sieg, präsentierte sich in den ersten 20 Minuten als endeutig bessere Elf. Das Führungstor fiel in der 9. Minute: Kesinovic spielte einen Freistoß aus 35 Metern kurz für Reiskopf ab, dessen Schuss konnte Vösendorf-Goalie Gurbat auf dem rutschigen Terrain nicht bändigen und einmal mehr war Markus Marusa zur Stelle. Der Mistelbacher Verteidiger erzielte im vierten Spiel sein viertes Tor!

Es vergingen nur sechs Minuten bis zum 0:2: Petr Mikel ließ mit seinem Schuss aus 14 Metern Gurbat keine Chance, scorte wie zuvor Marusa sein 4. Saisontor. In weiterer Folge hatten die Gäste das Geschehen im Griff: "Wir haben nicht sehr gut gespielt, Vösendorf hatte aber nicht die Mittel, um uns weh tun zu können", befand Schalkhammer.

 

Vösendorf zieht nach Tulln-Spiel eine erste Zwischenbilanz

Nach der Pause traf Oliver El Senosy für die Heimischen ins Tor, der Treffer wurde aber von Schiedsrichterin Barbara Bollenberger wegen eines Handspiels aberkannt. In der 57. Minute setzte Stefan Pötzl den Schlusspunkt: Er überhob seinen Gegenspieler auf sehenswerte Art und Weise, schoss anschließend aus 16 Metern zum 0:3 ein.

Vösendorf hält damit nach vier Spielen bei nur einem Punkt, Sektionsleiter Peter Plematl meint dazu: "Wir wussten, dass es aufgrund der heiklen Auslosung nicht einfach wird, hatten uns aber ehrlich gesagt schon mehr erwartet als einen Punkt." Nächste Woche wartet auswärs Lassee - ein weiterer Brocken. "Wir haben schon vor Saisonbeginn vereinbart, dass wir nach dem Spiel gegen Tulln in der 6. Runde eine erste Zwischenbilanz ziehen." Sollte es die Tabellen-Situation erfordern, wird da bereits über Maßnahmen für die Winter-Transferzeit beraten. Eines steht Plematl klar: "Trainer Vetter steht ganz sicher nicht zur Diskussion."

 

Christian Reichel

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