2. Landesliga Ost

Aufsteiger SC Katzelsdorf will sich nach "Lehr-Halbjahr" nach oben orientieren

Zwölf Punkte aus 13 Spielen, dazu Tabellenplatz neun – der SC Katzelsdorf hat sich auf den ersten Blick als Aufsteiger in die 2. Landesliga Ost recht ordentlich geschlagen. Dennoch macht man, wie im Gespräch mit Martin Stricker, dem Sportlichen Leiter des Vereins deutlich wird, ein gewisses Steigerungspotenzial aus.

 

Aufstiegsmannschaft wurden phasenweise Grenzen aufgezeigt

Was im Hinblick auf die Platzierung, nämlich Rang neun, äußerst positiv klingt, ist bei näherer Betrachtung durchaus trügerisch, weist der SC Katzelsdorf lediglich einen Punkt Vorsprung auf den Dreizehnten und Vorletzten Bisamberg aus. So sieht das auch Martin Stricker: „Grundsätzlich ist die Platzierung für uns in Ordnung, die Punkte aber zu wenig. Wir haben darauf geachtet, dem Kader, der im Vorjahr Meister geworden ist, die Chance zu geben, 2. Landesliga spielen zu können. Beim einen oder anderen hat sich herausgestellt, dass es sich nicht ganz ausgeht, zumal in der Liga das Tempo höher ist, mehr Qualität im Fußball drin ist. Daher haben wir auch nicht mehr Punkte, zumal uns die Routine bzw. Reife gefehlt hat, das eine oder andere Spiel mit einem Unentschieden heimzuspielen oder zu gewinnen. Es war für uns ein halbes Jahr zum Lernen.“

Der Sportliche Leiter und sein Verein haben daher reagiert und sich am Transfermarkt verstärkt. Mit Markus Sramek (Sportunion Mauer), Bernhard Fucik (SVg Breitenau), Maximilian Tisch (USC Perchtoldsdorf) sowie Dominik Hemmelmayr und Moritz Stangl (beide Scheiblingkirchen) kommt richtig Qualität hinzu, den Verein verlassen werden hingegen Baris Yavuz (ASK Eggendorf), Berkin Gürünlü (SC Felixdorf) und Aleksandar Stanojcic (Tadten). „Wir haben routinierte Spieler geholt und sind mit dem neuen Kader im Großen und Ganzen sehr zufrieden“, so Martin Stricker.

Mit Blutauffrischung soll´s weiter nach vorne gehen

Die nun mit einer gewissen Blutauffrischung ausgestattete Mannschaft aus Katzelsdorf hat unterdessen am Montag mit der Vorbereitung gestartet, darüber hinaus wurde ein sehr kurzfristiges Testspiel gegen Siegendorf anberaumt. „Auch sonst haben wir eigentlich sehr attraktive Gegner, auch welche aus der 1. Landesliga“, erzählt Stricker, der sich auf die restliche Zeit bis zum Frühjahr freut. „Uns erwartet eine sehr gute Vorbereitung.“

Was die Ziele betrifft, soll der Blick im Optimalfall rasch nach oben gehen können. „Wir wollen natürlich eine Platzverbesserung, nach den ersten Spielen nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Wir wollen grundsätzlich zusehen, dass wir irgendwo zwischen Platz sechs und acht landen, man muss trotzdem realistisch sein, zu den ersten Fünf besteht allerdings schon ein Unterschied. Der Kader ist nun größer, unsere Ziele sind daher auch möglich.“

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