Spielberichte

Bisamberg gegen Leopoldsdorf kaltschnäuzig wie eh und je

Der 1.FC Bisamberg legt mit einer perfekten Chancenauswertung in Spielhälfte eins den Grundstein für den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Der SC Leopoldsdorf/Mfd. bietet über weite Strecken eine ordentliche Leistung an und schafft beinahe ein furioses Comeback. In den Schlussminuten wirft man für den potentiellen Ausgleich alles nach vorne, doch wird von wachsamen Bisambergern bestraft.

 

Zur Pause liegt die Heimelf bereits mit drei Toren vorn, doch so deutlich wie das Ergebnis scheint, stellt sich die erste Spielhälfte ganz und gar nicht dar. Gleich nach fünf Minuten nutzt Bisamberg die Möglichkeit zum ersten Treffer des Tages. Man bricht auf der linken Angriffsseite durch, findet Markus Burger, der einen Gegenspieler überspielt und ins lange Eck vollendet. Der Ball prallt noch gegen den Innenpfosten, doch Schlussmann Sauer kann nur noch hinterhersehen. In weiterer Folge verkraftet Leopoldsdorf den Gegentreffer gut und ist nach dem Schock in der Anfangsphase voll im Spiel. In Spielminute 36 schnürt Markus Burger seinen Doppelpack mit einem erneut unhaltbaren Abschluss ins Eck, bevor Mensur Kurtisi einen Abspielfehler der Gäste nutzt und dankend zum 3:0 Pausenstand einschiebt. Leopoldsdorf ist in den ersten 45 Minuten ebenbürtig, doch Bisamberg beweist eine unheimliche Effizienz und führt zum Pausenpfiff deutlich.

Diese Kaltschnäuzigkeit lassen die Hausherren in Abschnitt zwei verabsäumen und man lässt drei Großchancen auf den vierten Treffer aus. Stattdessen wird in der 71. Minute David Vogler bei einem Eckball übersehen und jener verwertet zum Anschlusstreffer. Knapp zehn Minuten später schlägt Leopoldsdorf einen langen Ball in die Gefahrenzone hinein, den die Bisamberger Hintermannschaft nur mit einem Foulspiel zu entschärfen weiß. Daniel Olbricht behält vom Punkt die Nerven und bringt seine Mannschaft zurück ins Spiel. Allerdings bringt Bisamberg den Vorsprung nach der gelb-roten Karte für Niko Chryssajis in Unterzahl noch über die Zeit und erhöht wenige Sekunden vor dem Abpfiff auf 4:2. Leopoldsdorf befindet sich in der Vorwärtsbewegung, vertändelt den Ball, sodass die Hausherren das Mittelfeld schnell überbrücken können und Mensur Kurtisi im Eins gegen Eins zum Endstand einschieben kann.

 

Bisamberg – Leopoldsdorf/Mfd. 4:2 (3:0)

Torfolge: 1:0 (5. Markus Burger), 2:0 (36. Markus Burger), 3:0 (38. Mensur Kurtisi), 3:1 (71. David Vogler), 3:2 (82. Daniel Olbricht), 4:2 (90. Mensur Kurtisi)

 

Bisamberg: Ralph Kittenberger, Dominik Vockathaler, Mensur Kurtisi, Daniel Lettner, Lorenz Grabovac, Markus Burger, Mehmet Sütcü (K), Alexander Holzer, Nikos Chryssajis, Martin Stehlik, Michael Haag

Ersatzspieler: Erik Kindl, Johannes Maria Müller, Goran Kreso, Lukas Hansmann, Benedikt Berger, Vincent Hefelle

Trainer: Rene Fischer

 

Leopoldsdorf/Mfd.: Christoph Sauer, Christian Karwas, David Vogler, Marco Sabatnig, Stefan Navracsics, Markus Knebel, Daniel Olbricht (K), Roland Szabo, Masieh Kukcha, Manuel Frybert, Raphael Lamzari

Ersatzspieler: Leon Müller, Paul Brendel, Rene Nürnberger, Mathias Morava, Zeljko Zlatar, Marco Theuermann

Trainer: Richard Strohmayer

 

Die Auffälligsten: Markus Burger (Bisamberg), Mensur Kurtisi (Bisamberg), David Vogler (Leopoldsdorf)

 

Rene Fischer (Bisamberg)

„Es war ein intensives, ruppiges Spiel. Leopoldsdorf war sehr aggressiv in den Zweikämpfen, damit hatten wir zu kämpfen. Durch viele kleinere Fouls und Unterbrechungen haben wir nicht in den Spielrhythmus finden können, haben unsere Chancen in der ersten Halbzeit aber eiskalt genutzt. Mit dem 4:0 wäre die Partie entschieden gewesen, doch die zweite Halbzeit war etwas träge. Nachdem Leopoldsdorf die zweite Luft bekommt, wird es etwas hektisch, da hätten wir uns das Leben einfacher machen können.“

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