Spielberichte

ASK Bad Vöslau und FC Mistelbach mit spektakulärer Torgala

Der ASK Bad Vöslau und der FC Mistelbach haben sich am Samstag in der 17. Runde der 2. Landesliga Ost eine spektakuläre Torgala geliefert. Am Ende setzten sich dabei die Hausherren mit 5:3 durch und rückten durch den vollen Erfolg in der Tabelle mit nunmehr 20 Punkten auf Rang neun vor. Damit wurde nicht nur Obergänserndorf, sondern auch Mistelbach überholt. Die Niederlage im direkten Duell ließ die Mistelbacher mit ihren weiter 18 Zählern auf Platz elf zurückfallen.

Schon der Spielverlauf alleine liest sich wie ein echter Krimi: 1:0-Führung der Hausherren durch Daniel Weber nach fünf Minuten, dann der schnelle Ausgleich durch Andreas Fellner (7.). Aber Bad Vöslau geht durch Marcus Marzinger erneut mit 2:1 in Front (16.), ehe sich die Gäste durch eine Rote Karte für Markus Marusa wegen Torchancen-Verhinderung schwächen.

Tobias Meier erhöht noch vor der Pause auf 3:1 für Bad Vöslau, aber nach dem Wechsel gelingt Mistelbach durch einen Elfmeter von Michael Bernhard der 3:2-Anschlusstreffer (53.). Ein weiterer Strafstoß bringt wenig später das 4:2 durch Georg Sevcik (56.), aber mit nur zehn Mann kommen die Gäste durch Marcel Bauer erneut auf 4:3 heran (65.). Der Schlusspunkt gehört aber dann erneut Bad Vöslau: Der zweite Treffer von Daniel Weber fixiert in der 82. Minute den 5:3-Endstand.

"Wir haben viele Ostergeschenke verteilt"

Mistelbach-Trainer Alfred Rötzer analysierte das Spiel im Gespräch mit Ligaportal so: "Wir haben leider sehr viele Ostergeschenke verteilt. Beim 1:0 haben wir Bad Vöslau den Ball im Aufbauspiel direkt präsentiert. Danach haben wir zwar schnell den Ausgleich geschafft, aber Gerald Gschwindl musste verletzt ausgewechselt werden. Wenig später haben wir uns erneut einen Rückstand und noch dazu auch die Rote Karte wegen Torchancen-Verhinderung eingefangen, wo wir uns erneut nicht gut angestellt haben. Leider haben wir noch vor der Pause das 3:1 kassiert, wodurch es natürlich mit zehn Mann schwierig war."

"Aber wir wussten, dass die Partie noch einmal heiß wird, wenn uns das 3:2 gelingt. Dies haben wir auch kurz nach dem Wechsel geschafft, aber dann hat Bad Vöslau einen Elfmeter bekommen, wo das Foul zunächst von Ihnen gekommen ist. Wir sind noch einmal auf 4:3 herangekommen, aber müssten viele Räume öffnen und so haben wir noch den Treffer zum 5:3 einstecken müssen", meinte der Mistelbach-Coach. "Schade war nur, dass am Ende noch ein brutales Foul passiert ist. So sind die Emotionen noch einmal hochgekocht. Das war nicht mehr nötig."

Rötzer verwies auch auf das dichte Programm mit "drei Spielen in acht Tagen. Unser Kader ist nicht so groß und da schmerzen natürlich Ausfälle sehr. Am Ende war es ein verdienter Sieg von Bad Vöslau. Wir akzeptieren das und nächste Woche geht es weiter!"

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