Spielberichte

3:2! Schlusslicht Hofstetten siegt in der 93. Minute

Die SPU Hofstetten-Grünau war in der 17. Runde der 2. Landesliga West eigentlich schon zum Siegen verdammt. Die Aufgabe war angesichts des Gastspiels beim SC Amaliendorf aber alles andere als einfach und schien auch anfangs nicht zum gewünschten Erfolg zu führen. Doch die Singer-Elf holte ein 0:2 auf und siegte in der Nachspielzeit mit 3:2.

 

Zwölf Matches in Folge war Hofstetten ohne Sieg geblieben, der letzte Sieg datierte vom 8. September 2013 - damaliger Gegner: der SC Amaliendorf (3:1-Sieg). Und nun war es wieder der Aufsteiger, der knapp sieben Monate später daran glauben musste. Und selbst dazu einiges beitrug: Der sportliche Leiter Wolfgang Dürnitzhofer  schüttelte ob der Aufstellung von Spielertrainer David Langer den Kopf. "Trotz des tollen 1:1 letzte Woche in Schrems veränderte er die Startelf an drei Positionen, stellte eigentlich sechs Stürmer auf."

 

Doppel-Torschütze Peter Hausmann avancierte zum Matchwinner

Anfang schien sich dieser Offensiv-Drang bezahlt zu machen: Petr Bartejs erzielte  in der 4. Minute das  frühe 1:0 und legte Langer nach 30 Minuten das 2:0 auf - beide Male ließen sich die Gäste von hohen Flankenbällen des Gegners überrumpeln. Beim Anschlusstreffer durch Peter Hausmann patzte der ansonsten so verlässliche Amaliendorf-Goalie Macho: Er ließ einen harmlosen Freistoßball aus 18 Metern Entfernung durch die Hände ins Netz gleiten.

Hofstetten roch Lunte und glich nach einer Stunde aus: Daniel Schmidt erzielte aus 16 Metern Entfernung das 2:2 und sorgte für ein siedend heißes Finish. Wo bei den Hausherren zunächst Miroslav Hodza gelb-rot präsentiert bekam, weil er einen gesperrten Ball spielte. Duro Orlanrewaju erwischte es sieben Minuten später auf Seiten der Gäste, damit herrschte wieder personeller Gleichstand. Gäste-Keeper Holzer verhinderte im Finish mit einer tollen Parade nach einem Bartejs-Schuss aus elf Metern das 3:2, in der Nachspielzeit jubelte der Außenseiter: Nach Flanke von Devusic köpfelte Peter Hausmann zum viel umjubelten 2:3 ein. "Die Mannschaft bewies Super-Moral und hat den Sieg mehr gewollt", freute sich Hofsteten-Obmann Günter Graßmann.

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