Haitzendorf stoppt Herzogenburger Sieges-Run

Der SC Herzogenburg holte in der 21. Runde der 2. Landesliga West zum 8. Sieg in Serie aus, kam gegen den SV Haitzendorf in den Genuss des Heimvorteils. Die Gäste fanden das passende Rezept, und nahmen dem Gegner mit dem 0:0 die ersten Punkte im Frühjahr ab.

Beide Mannschaften gingen nach den jüngsten Erfolgen voller Selbstvertrauen in die Partie, hüben wie drüben überwog aber über weite Strecken der Partie die Vorsicht: Herzogenburg und Haitzendorf neutralisierten sich 90 Minuten lang gegenseitg, die 300 Zuschauer sahen mehr Kampf und Krampf denn feinen Fußball. Herzogenburg kam in der 37. Minute nur ersten echten Chance: Nagy traf mit seinem Schuss die Stange, der Abpraller kam über Michaliga zu Führinger, der den Ball nicht richtig traf, so dass Gäste-Keeper Kerschbaumer klären konnte.

Haitzendorf mit drei guten Chancen nach der Pause

Haitzendorf ließ kurz vor dem Pausenpfif aufhorchen, nach einem Querpass kam Riedler vor seinem Gegenspieler an den Ball, setzte den Ball aber neben das Gehäuse. In den zweiten 45 Minuten kam Herzogenburg offensiv kaum mehr zu Geltung und zu keiner echten Torchance, Haitzendorf war in drei Situationen dem 0:1 nahe: Erst bewahrte bei einem Schaller-Abschluss die Stange Heim-Goalie Dietl vor einem Verlusttreffer, in weiter Folge konnte Riedler den Schlussmann zweimal nicht bezwingen.

Nach sieben Siegen zum Frühjahrs-Start musste sich Herzogenburg somit mit einem Remis begnügen - im 21. Saison-Spiel zugleich das allererste Unentschieden. "Haitzendorf war spielerisch etwas besser, sie hatten auch unseren Topscorer Nagy gut im Griff." Dieser stand oft im Abseits und wurde von seinen Mitspielern generell zu wenig forciert.

Parb. "Es war ein gerechtes Unentschieden"

Haitzendorf-Trainer Martin Parb resümierte: "Es war ein gerechtes Unentschieden. Vor der Pause ware Herzogenburg besser, nach dem Wechsel hatten wir Vorteile." Die bärenstarken Innenverteidiger Delic und Schaller ließen Zsolt Nagy nicht zur Geltung kommen: "Sie entschieden nahezu jeden Zweikampf für sich." Bezüglich nächster Saison laufen die Gespräche mit den Spielern, Parb frohlockt: "Es schaut sehr gut aus."

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