Sierndorf baut um! Pöltl nicht mehr Trainer

Der SV Sierndorf hat nach dem schlechten Saisonstart reagiert. Trainer und Obmann Walter Pöltl legte sein Amt als Coach zurück, wird aber weiterhin als Obmann dem Verein zur Seite stehen. Als Nachfolger wurde dem bisherigen U23-Trainer Patrick Fasching das Vertrauen ausgesprochen. Gegen Orth gab es die erste Reaktion der Mannschaft.

Zwei Niederlagen und ein Remis, dazu eine äußerst dürftige spielerische Leistung. So sahen die ersten drei Runden für den SV Sierndorf aus. "Ich helfe der Mannschaft, wenn ich nicht mehr Trainer bin", so Walter Pöltl, der am Mittwoch sein Amt zurücklegte. "Ich habe zwar schon öfter solche Situationen gehabt, jetzt fehlt mir aber aus beruflichen Gründen einfach die Zeit, um jeden Tag zwei Stunden für den Fußball zu haben."

Rapid, Stockerau, Enzersfeld und Sierndorf

Seit 2003 ist Pöltl in Sierndorf aktiv, wechselte damals von Enzersfeld zum SVS. Davor war er bei Rapid und Stockerau tätig. In Sierndorf war erzunächst nur als Spieler am Feld, nach drei Jahren coachte er die Mannschaft zusätzlich. Vor einem Jahr kam das sportliche Aus, Pöltl konzentrierte sich nur noch auf das Coachen. Der Schritt zurück ist Pöltl nicht leicht gefallen."Es war eine schwierige Entscheidung. Ich habe mit den meisten Spielern schon sehr lange zusammen gearbeitet. Auch für die Spieler wird es eine Umstellung werden."

Das Problem in der Mannschaft ortet Pöltl nicht im körperlichen Bereich. "Der Geist spielt einfach derzeit nicht mit. Für einen Erfolg braucht man die elf Leute die spielen und noch weitere auf der Bank, die voll dabei sind.“ Als Obmann bleibt Pöltl dem Verein dennoch erhalten. "Ich werde mir auch weiterhin alle Spiele ansehen und auch bei so manchem Training da sein." Gegen Orth sah Pöltl am Samstag ein 1:1-Remis.

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