Gebietsliga Nord/Nordwest

Unfassbare Schlussphase: Hollabrunn dreht einen 0:2-Rückstand

Der FC Tulln geriet tulln fchollabrunn fkwieder einmal früh in numerische Unterzahl, erspielte sich aber dennoch in Hollabrunn einen 2:0-Vorsprung. Bis zur 75. Minute führten die Gäste, doch dann drehte der FK Hollabrunn auf. Manuel Ebinger, Emil Kisser und Ridvan Yigitbilek sorgten binnen weniger Minuten für die komplette Wende im Spiel. Hollabrunn siegte letztlich mit 3:2.

Gleich nach vier Minuten gab es den ersten Aufreger, als Michal Demeter Josef Strombach knapp vor dem 16er als letzter Mann stoppte. "Da hätte man eigentlich schon Rot geben können", so Hollabrunns Sektionsleiter Gerhard Köck. Wenige Minuten später war es dann soweit. Tullns Schlussmann Stefan Knotzer foulte Strombach an der 16er-Linie. Rot für den Tormann und Freistoß. "Leider haben wir die beiden Freistöße acht und zwölf Meter neben das Tor gesetzt. Zur Überraschung der 100 Zuschauer gingen die Tullner nach 20 Minuten in Führung. Während Drilon Gashi gerade an der Outlinie verarztet wurde, zog Andrej Hesek ab und traf genau ins Kreuzeck. "Leider haben wir Gashi auswechseln müssen. Die Personaldecke ist jetzt schon sehr dünn", so Köck. In der Folge erspielte sich Hollabrunn ein leichtes Übergewicht, ohne aber besonders gefährlich zu werden.

Unterzahl der Tullner war nicht zu merken

Nach der Pause hielt Tulln mit, hatte sogar die gefährlicheren Möglichkeiten. Nach einem Foul von Hollabrunns Schlussmann Kevin Steurer gab der Unparteiische Elfmeter, den Hesek zur 2:0-Führung der Gäste verwandelte. Nur eine Minute später kehrte die Hoffnung zu den Hollabrunnern zurück, als Manuel Ebinger einen Freistoß von der Seite zum 1:2 traf. "Der Ball hatte 3,5 km/h, es ist aber richtig eine Gasse aufgegangen. Von der Betreuerbank war das schön zu sehen", so Köck. Dieser Treffer gab den Heimischen die zweite Luft. Von diesem Moment an gab Hollabrunn Gas und kam durch Emil Kisser zum 2:2-Ausgleich. Nach einem Eckball brachte er den Ball über die Linie. Zwei Minuten später war es der eingewechselte Ridvan Yigitbilek, der nach einem hohen Ball in den 16er einen Gegenspieler anköpfte. Von dort landete der Ball zum 3:2-Siegtreffer im Tor. "Natürlich war das glücklich für uns. Jetzt zählen aber nur die drei Punkte", freute sich Köck über die beherzte kämpferische Leistung siner Mannschaft.

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