2:2! Spätes Comeback von Hollabrunn

Nach 80 Minuten sah alles nach dem nächsten Saisonerfolg des SK Ernstbrunn aus. Denn die Schwarz-Elf führte nach Toren von Daniel Vogelsang und Marcin Szmidt mit 2:0. Doch in der Schlussphase kamen die Hollabrunner mit dem Mut der Verzweiflung noch einmal auf und glichen aus. Nach dem Anschlusstor von Manuel Ebinger sorgte Ridvan Yigitbilek in der Nachspielzeit für den viel umjubelten Ausgleich des FK Hollabrunn.

Der tiefe Boden machte beiden Mannschaften in den ersten 45 Minuten zu schaffen. "Es war kein gutes Spiel, beide Mannschaften machten viele Fehlpässe", so Ernstbrunns Sektionsleiter Jörg Misch. Daher war es auch kein Wunder, dass es ohne Tore in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste das Kommando. Nach nicht ganz einer Stunde ging der Favorit auch in Führung. Nach einem Angriff über die linke Seite konnte Hollabrunns Torhüter Kevin Steurer den Ball nicht klären. Daniel Vogelsang nutzte den Abpraller aus zehn Metern zur Führung.

Eine viertel Minute vor dem Ende sorgte Marcin Szmidt für das 2:0. Nach einem Vorstoß von Dominik Breitseher kam der Ball zu Szmidt, der einen Verteidiger mit einer Körpertäuschung aussteigen ließ. Sein gefühlvoller Schuss mit links ins lange Eck war für den Schlussmann nicht zu halten. "Zu dem Zeitpunkt war Hollabrunn mit dem 2:0 gut bedient. Dann haben wir aber zu lässig gespielt und sind dafür bestraft worden", so Misch.

Trainer Hödl beweist goldenes Händchen

Denn zehn Minuten vor dem Ende nutzte der eingewechselte Manuel Ebinger ein Missverständnis zwischen Philippe Weiss und Torhüter Marcel Krajicek aus und traf zum 1:2. In der Nachspielzeit sollte den Heimischen sogar noch der viel umjubelte Ausgleich gelingen. Denn der ebenfalls eingewechselte Ridvan Yigitbilek rutschte in eine Hereingabe von der rechten Seite und traf zum 2:2. "Das waren keine verlorenen Punkte, sondern verschenkte Punkte", ärgerte sich Misch über das Remis.

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