Tulln ist weiterhin im Vorwärtsmarsch

Vor 150 Zuschauern feierte der FC Tulln gegen die TSU Obergänserndorf einen 2:1-Erfolg. Nach einer Stunde sah alles nach einer klaren Angelegenheit aus, die Hausherren führten durch Treffer von Christian Szalay und Andrej Hesek mit 2:0. Doch nach dem Anschlusstor von Vaclav Cahyna wurde es in der Schlussphase noch einmal eng. Cahyna stand noch einmal im Mittelpunkt.

Obergänserndorf konnte in Bestbesetzung antreten, zeigte aber von Beginn an nicht den nötigen Einsatz und Willen. "Das war eine katastrophale Leistung. Ich bin zu tiefst enttäuscht. Die erste Halbzeit war unter jeder Kritik", war Sektionsleiter Werner Schmöllerl ratlos über die Vorstellung seiner Mannschaft. Nach 13 Minuten nutze Tulln das körperlose Spiel der Obergänserndorfer zur Führung aus. Nach einer Flanke blieb Torhüter Bernd Stropek wie angewurzelt auf der Linie kleben. "Die Flanke war eine gefühlte viertel Stunde in der Luft. Der Stürmer hat aus einem Meter eingeköpft", so Schmöllerl zu dieser Situation. Christian Szalay traf zum 1:0 für Tulln.

Schrecklicher Fehler im Spielaufbau

Nach der Pause erfing sich Obergänserndorf ein wenig. "Da haben sie zumindest 25 Minuten ein bisschen Fußball gespielt." Dennoch waren es die Tullner, die zunächst jubelten. Nach einem schrecklichen Fehlpass im Spielaufbau von Andreas Zieger zog Andrej Hesek alleine aufs Tor und machte das 2:0. Vaclav Cahyna gelang wenig später aber der Anschlusstreffer per Kopf. Der einzige Höhepunkt im verbleibenden Spiel blieb die rote Karte von Cahyna, der dem Linienrichter angeblich den "Wischer" zeigte. "Das hat aber keiner gesehen außer er. In der nächste Woche fehlt auch noch Wagner, der die fünfte gelbe Karte sah."

Fotos: Peter Ziech

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