Marchegg verliert bei Winklers Trainereinstand

Ein Elfmeter entschied die Partie zwischen dem SC Marchegg und dem SC Laa. Die Gäste vermasselten damit Marcheggs neuem Trainer Horst Winkler den Einstand. In der Tabelle rutschten die Hausherren einen Platz zurück. Laa hingegen konnte sich endgültig vom Mittelfeld absetzen, liegt derzeit auf Platz vier.

Vor allem die Personalsituation in Marchegg ließ nichts Gutes für das Spiel erwarten. Daher war es nicht verwunderlich, dass sich 40 Minuten lang überhaupt nichts tat. Erst dann kam es zu den ersten Höhepunkten. Zunächst musste Volker Chladek mit einer Zerrung raus. Andreas Kriedl kam für ihn ins Spiel. Kurz darauf setzte sich der Marchegger Lubomir Gogolak gegen den letzten Verteidiger durch, doch der Unparteiische entscheid auf Freistoß. "Im Gegenstoß fand Laa einer sehr gute Chance vor, doch Adis Barucija vergab", so Marcheggs Sektionsleiter Torsten Chladek. Somit ging es torlos in die Pause.

Zweite Zerrung bei Marchegg

Nach dem Seitenwechsel tat sich wieder lange nichts. Nach einer Stunde musste auch noch Marian Kopca mit einer Zerrung vom Feld. Der angespannten Personalsituation tat dies natürlich nicht gut. Dennoch fand Marchegg durch Gogolak zwei gute Chancen vor. Er scheiterte aber beide Male. Auf der anderen Seite hatte Torhüter Bernhard Kern beide Hände voll zu tun. Er klärte zwei Mal im 1:1-Duell. Die entscheidende Szene ereignete sich in Minute 75, als Marko Masarik Adis Barucija als letzter Mann am Trikot hielt. Doch das Foul begann mehrere Meter vor dem 16er. "Im Strafraum hat er ihn dann ausgelassen. Barucija hat daneben geschossen, dann hat der Unparteiische auf Elfmeter entschieden. Eine völlig flasche Entscheidung. Es hätte Freistoß und Rot geben müssen", ärgerte sich Torsten Chladek über den Unparteiischen. Lukas Stetter ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum entscheidenden 1:0. Marchegg konnte nicht mehr nachlegen. "Es war eigentlich ein klares und gerechtes Remis", so Chladek, der kein gutes Haar am schwachen Schiedsrichter ließ.

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