Misslungener Einstand für Tulln-Trainer Ginsthofer

Der FC Tulln ging mit großen Ambitionen ins erste Meisterschaftsspiel der Gebietsliga Nord/Nordwest. Doch der SC Enzersfeld überzeugte auf der ganzen Linie und setzte sich schließlich mit 4:2 durch. Goalgetter Peter Zöch scheint wieder seinen Torriecher gefunden zu haben, er netzte gleich zwei Mal.

Die Hausherren aus Enzersfeld traten mit Leidenschaft und Freude auf, während Tulln sich vor allem zu Beginn bei den hohen Temperaturen nicht überwinden konnte. "Obwohl der Trainer die Spieler darauf eingestellt hat, haben sie sich nicht überwinden können. Die Offensive war ein Totalausfall", so der Sportliche Leiter Werner Öllerer. Nach 14 Minuten wurde ein individueller Fehler in der Innenverteidigung mit dem 0:1 bestraft. Peter Zöch setzte sich im Laufduell durch und schloss zum 1:0 für Enzersfeld ab. Zwei Minuten später bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen, doch Andrej Hesek brachte den Ball nicht im Tor unter.

Heimelf macht den Sack zu

Nach der Pause sorgten die Enzersfelder rasch für klare Verhältnisse. Drei Treffer binnen zehn Minuten entschieden das Spiel. Miroslav Lastuvka versenkte einen Elfmeter, Rainer Ginsthofer erzielte ein Eigentor und Peter Zöch schnürte seinen Doppelpack. "Danach ist es mit dem Wurschtigkeitsgefühl etwas besser gegangen. Nach dem 2:4 haben wir noch weitere groß Chancen gehabt", so Öllerer. Hesek und Patrick Novak hatten für Tulln getroffen. Neben der Niederlage verlor Tulln auch noch Oliver Groschopf, der schon mit Leistenproblemen ins Spiel gegangen war und nach einer halben Stunde raus musste. Ebenfalls schmerzlich vermisst wird Torhüter Stefan Knotzer, der nach einem Achillessehnenriss noch lange Zeit fehlen wird.

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