Vier Tore aber kein Sieger in Gablitz

Kein Sieger aber jede Menge Action wurde den 100 Besuchern beim Spiel des SV Gablitz gegen SC Neusiedl geboten. Die Gäste gingen zwei Mal in Führung, Gablitz konnte aber durch Stefan Zorzi und Andreas Wunderer beide Male ausgleichen. Beide Mannschaften beendeten die Partie der Gebietsliga Nord/Nordwest mit zehn Mann.

Die Gäste erwischten einen Traumstart und gingen mit dem ersten richtigen Angriff in Führung. Duroyar Orlanrewaju schloss eine Aktion zum 1:0 für Neusiedl ab. Doch Gablitz steckte nicht den Kopf in den Sand, spielte weiter munter mit und kam nach 23 Mintuen zum Ausgleich. Eine weite Flanke von der linken Seite nahm sich Manuel Zahrl an, spielte einen Querpass, den Stefan Zorzi direkt über die Linie drückte. Die Freude wehrte aber nicht lange im Lager der Gablitzer, denn nach einer halben Stunde sah man sich plötzlich in Unterzahl. "Es war ein Foul, die rote Karte gegen Wollein war für mich aber zu hart", so Gablitz-Trainer Stefan Gogg. Mit 1:1 ging es in die Pause.

Wenzl sieht Gelb-Rot

Nach dem Seitenwechsel war die numerische Gleichheit rasch wieder hergestellt. Denn Florian Wenzl folgte mit Gelb-Rot in die Kabinen. "Auch dieser Ausschluss war umstritten", so Gogg. Neusiedl sorgte in Minute 59 für die neuerliche Führung: Mark Zillinger konnte Schlussmann Marcu Krafka bezwingen. Gablitz drohte eine Heimniederlage, die Mannschaft probierte aber noch einmal alles und wurde dafür in der 85. Minute belohnt. Nach einem Pass in die Tiefe traf der kurz davor eingewechselte Andreas Wunderer vom 16er mit einem Schuss ins Kreuzeck zum 2:2-Endstand. "Für uns war es nach der roten Karte und dem späten Ausgleich ein gefühlter Sieg", so Gogg.

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