Tulln auch von Enzersfeld nicht zu besiegen

Der FC Tulln befindet sich momentan in einer beneidenswerten Form. Nachdem die letzten vier Spiele allesamt gewonnen werden konnten, setzten sie sich am Dienstag auch gegen den SC Enzersfeld/W. durch und feiern den fünften vollen Erfolg in Serie. Dazu ist die Elf von Trainer Rudolf Ginsthofer in der Rückrunde weiterhin noch ungeschlagen. Das Resultat dieser tollen Leistungen ist der zwischenzeitliche dritte Tabellenrang. Für Enzersfeld dagegen war es die vierte Pleite in der zweiten Saisonhälfte.

Für beide Mannschaften war es nach dem Spieltag am Sonntag die zweite Partie innerhalb von nur drei Tagen. Von Müdigkeit war in der Anfangsphase aber kaum etwas zu sehen, die Teams agierten ebenbürtig und konnten sich Halbchancen erarbeiten. Nach knapp 25 Minuten gab es dann die erste gute Möglichkeit für die Hausherren, die auch direkt verwertet wurde: Patrick Novak zog aus 20 Metern ab, die Kugel sprang von der Querlatte zurück ins Feld. Der Schütze reagierte am schnellsten und konnte den zweiten Versuch mit dem Kopf in die Maschen befördern. Die Gäste aus Enzersfeld konnte diesem Rückstand in der ersten Hälfte nichts mehr entgegensetzen, es blieb bei der knappen 1:0 Pausenführung für die Tullner.

Novak trifft zum zweiten Mal

Nach dem Seitenwechsel war die Mannschaft der Enzersfelder etwas aktiver, machte mehr fürs Spiel und wollte zurück in die Partie finden. Nach einer Stunde gelang ihnen das auch: Sie wurden für ihren Aufwand belohnt und konnten durch den tschechischen Legionär Zbynek Oprchal den Ausgleich bejubeln. Allzu lange sollte dieses Unentschieden aber nicht halten. Keine zehn Minuten später konnten die Heimischen den erneuten Führungstreffer erzielen, Torschütze war abermals der stark spielende Patrick Novak: Er antizipierte den Weg des Balles, zog aus der seitlichen Halbposition ab und ließ dem gegnerischen Keeper wenig Abwehrchance. Tulln brachte den Sieg zur Freude des Trainers über die Zeit: „Es war ein ebenbürtiges Spiel, bei dem Kleinigkeiten entschieden haben. Diese offene Partie hätte auch mit einem Unentschieden oder einem Sieg für Enzersfeld enden können.“

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