Spielberichte

Spillern verpasst Überraschung gegen Tulln

Der SV Spillern musste am Sonntagnachmittag auswärts beim FC Tulln antreten, der sich in der Rückrunde in einer sehr starken Verfassung präsentiert und noch ungeschlagen ist. Die Partie hatte 70 Minuten lang keine echten Höhepunkte zu bieten, in der Schlussphase wurden die Zuseher für ihr Erscheinen aber belohnt. Die Gäste gingen durch Ronald Schmid in Führung, Andrej Hesek und Rainer Ginsthofer drehten das Spiel aber noch zu Gunsten der Hausherren.

 

Die Gäste aus Spillern mussten auf den gesperrten Tormann Patrick Purtscher verzichten, haben mit Daniel Schüller aber einen starken zweiten Schlussmann in ihren Reihen. Die Gastgeber konnten ebenfalls nicht auf Stammgoalie Stefan Knotzer zurückgreifen, der mit einem Mittelhandknochenbruch länger ausfallen wird. Er wurde durch Garip Arslan ersetzt. Den Tullnern merkte man vor allem in der Anfangsphase die Strapazen der letzten Tage an, wie der sportliche Leiter Werner Öllerer anmerkte: „Das war unser drittes Match in sieben Tagen, dazu arbeiteten die Spieler bei der Veranstaltung unseres Vereins. Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen.“ Den Hausherren fehlte es vor allem an der Spritzigkeit, dazu merkte man ihnen die Müdigkeit deutlich an. Der erste Durchgang ließ viel Luft nach oben für die zweiten 45 Minuten. Spillern hatte zwar leichte Vorteile, ein Tor sollte aber noch nicht fallen.

Hesek erneut spielentscheidend

Auch nach dem Seitenwechsel mussten die Zuseher zunächst auf Höhepunkte verzichten, in den letzten zwanzig Minuten ging es dann aber Schlag auf Schlag. Zunächst konnten die Gäste nicht unverdient durch Ronald Schmid in Führung gehen, der nach einem Stangelpass von Bernhard Koppensteiner aus nächster Nähe einschoss. „Die anschließende Reaktion von uns war sehr stark. Angeführt von Andrej Hesek und Patrick Novak zeigten wir viel Kampfgeist“, freute sich Werner Öllerer. Denn sein Team wollte die Siegesserie fortsetzen und zeigte dies deutlich: Nur zwei Minuten nach dem Gegentor konnte Andrej Hesek einen Abstauber versenken. In Minute 80 gingen sie das erste Mal in Führung: Nach einem Eckball stieg Innenverteidiger Rainer Ginsthofer am höchsten. Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte der stark spielende Andrej Hesek mit einem Freistoßtor.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.