Enzersfeld schießt Klosterneuburg tiefer in die Krise

Beim Duell zwischen dem SC Enzersfeld/W. und der SG Klosterneuburg trafen zwei Teams aufeinander, die zuletzt keine Erfolgserlebnisse feiern konnten. Die Hausherren mussten sich Tulln und Lassee geschlagen geben, Klosterneuburg muss sogar schon seit drei Spielen auf einen Zähler warten. Und auch nach dieser Partie konnten sie sich nicht aus der Krise befreien und kassierten insgesamt vier Gegentreffer.

„Die schnelle Führung ist uns natürlich sehr entgegen gekommen. Uns liegt es einfach, wenn der Gegner mehr fürs Spiel tun muss und wir kontern können“, freute sich Gottfried Hackl, Sektionsleiter der Heimischen, über das rasche 1:0. Alexander Nemetzek setzte sich auf dem linken Flügel durch und spielte mustergültig zu Mehmet Erdem auf, der ohne Probleme einnetzte. Die Hausherren hatten das Spiel über weite Strecken des ersten Durchgangs im Griff, ein weiterer Treffer sollte aber nicht auf sich warten lassen. Da Klosterneuburg die schlechte Form der letzten Wochen nicht abschütteln konnte und abermals nicht überzeugte, blieb es bei der knappen 1:0 Führung für die Gastgeber.

Gäste haben Nichts entgegenzusetzen

Wie schon in den ersten 45 Minuten konnten die Hausherren auch nach dem Seitenwechsel einen Blitzstart hinlegen. Klosterneuburgs Torhüter Jonatan Knopp machte nach einem Eckball eine unglückliche Figur, Zbynek Oprchal war zur Stelle und köpfte zum 2:0 ein. Nach einer guten Stunde legten die Enzersfelder nach, erhöhten auf 3:0 und sorgten für die Vorentscheidung: Mehmet Erdem wurde wie schon beim ersten Treffer schön freigespielt und behielt die Nerven vor dem Kasten. Für den 4:0 Endstand sorgte Alexander Nemetzek, der nach einem Blackout in der Defensive der Gäste alleine auf den Keeper zulief und einschob. „Wir haben dazu noch einmal die Querlatte getroffen. Der Sieg war nie gefährdet und ist in dieser Höhe auch verdient“, lautete die Analyse von Gottfried Hackl.

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