Spielberichte

Obritz fügt Tulln erste Rückrundenniederlage zu und hält die Liga

Für den UFC Obritz stand ein echtes Endspiel in der letzten Runde gegen den FC Tulln auf dem Programm. Nach der Niederlage von Spillern reichte der Elf von Trainerin Maria Wolf ein Unentschieden. Etwas überraschend wurde es sogar ein 3:1-Sieg gegen jene Mannschaft, die in der Rückrunde damit zum ersten Mal als Verlierer vom Feld ging und das beste Team im Frühjahr der Gebietsliga Nord/Nordwest war.

 

Mit nur neun Zählern in der Hinrunde wurde Obritz für viele als Fixabsteiger gehandelt. Seit Trainerin Maria Wolf das Amt in der Winterpause übernahm startete sie eine Aufholjagd, konnte inklusive dem heutigen Spiel 26 Punkte sammeln und somit doch noch den Klassenerhalt schaffen. „Ich bin einfach nur froh, dass wir dieses Ziel erreicht haben“, so Wolf, die vorübergehend das letzte Mal als Trainerin von Obritz aktiv war (Bericht). Die Tullner reisten zu diesem Spiel ersatzgeschwächt an. Mit Juro Dadic und Rainer Ginsthofer waren die beiden etatmäßigen Innenverteidiger aufgrund von Gelbsperren nicht dabei. Aus dem gleichen Grund ist auch Mittelfeldmotor Patrick Novak nicht mit von der Partie gewesen. In der Anfangsphase war es eher ein Abtasten beider Mannschaften, die hohen Temperaturen machten es für die Spieler nicht einfacher. Ein Treffer fiel dennoch in Durchgang eins: Kurz vor der Pause nützt Ismar Karic einen Fehler des gegnerischen Torhüters aus und stocherte das Leder über die Linie.

Karic trifft auch sofort nach dem Seitenwechsel

Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem perfekten Auftakt für die Heimischen: Ismar Karic fixierte seinen Doppelpack und konnte kurz nach dem Wiederanpfiff auf 2:0 erhöhen. Die Freude über diesen Vorsprung währte aber nicht lange. Nur fünf Minuten später wurde den Gästen ein Elfmeter zugesprochen den Toptorjäger Andrej Hesek verwertet. Es war sein insgesamt 27. Saisontreffer! Obritz befand sich trotzdem noch in einer komfortablen Situation, ein Remis hätte ja für den Klassenerhalt gereicht. Eine Viertelstunde vor Schluss konnte sie aber jegliche Zweifel mit dem 3:1 beseitigen. Vahid Halilovic, der eine starke Rückrunde spielte, wurde mit einem Pass in die Tiefe in Szene gesetzt, ließ die Verteidigung stehen und sorgte für großen Jubel. „Gegen jene Mannschaft punkten zu müssen, die im Frühjahr noch nichts verloren hat, war vor der Partie eine denkbar schwierige  Ausgangssituation. Wir haben ihre Ausfälle aber gut ausgenützt und sind jetzt froh über den Klassenerhalt“, waren die Worte von Maria Wolf.

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