Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

Kirchberg macht es nach 4:0-Führung nochmal spannend

Nach st-poelten fussballakademiekirchberg wagram usc50 Minuten sah es so aus, als wäre alles erledigt. Kirchberg führte vor 100 Zuschauern mit 4:0. Doch plötzlich drehten die Gäste aus, kamen immer besser ins Spiel und holten Tor um Tor auf. In den letzten Minuten wurde es noch einmal richtig spannend, doch Kirchberg brachte das 4:3 über die Zeit.

In den ersten Minuten kam kein schönes Spiel zustande. "Wir sind nur ganz schwer in die Partie reingekommen. Nach einer viertel Stunde haben wir aber das Kommando übernommen und das Spiel dominiert", so Kirchberg-Coach Bernhard Lill. St. Pölten konnte sich in dieser Phase nicht wirklich befreien, war zu sehr mit Defensivaufgaben beschäftigt. Nach etwas mehr als einer halben Stunde sorgten Bernhard Anzböck für die Führung. Er zog von der Seite in den 16er und schob den Ball aus sieben Metern ins kurze Eck. Noch vor der Pause gelangt Richard Jicinsky das 2:0.

Kirchberg erhöht auf 4:0

Gleich nach der Pause drehten die Gastgeber noch einmal richtig auf: Jicinsky erkämpfte sich den Ball, lief alleine auf Torhüter Fabian Denk zu und schob dem Schlussmann ein "Gurkerl" zum 3:0. Als der Unparteiische wegen Handspiel auch noch auf Elfmeter entschied, schien die Partie endgültig entschieden zu sein. Torhüter Hans Peter Pressler ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte auf 4:0. "Bis dahin hatten wir alles im Griff. Danach fanden die St. Pöltner aber viel mehr Räume im Mittelfeld vor und kamen so besser ins Spiel. Daniel Maderer und Sebastian Starkl, die die besten Akteure am Platz waren, sollten mit einem Doppelschlag nach einer Stunde nochmal für Spannung sorgen. Als Maderer eine viertel Stunde vor dem Ende sogar der Anschlusstreffer gelang, wurde es noch einmal richtig eng.

"St. Pölten hat dann noch ein Tor geschossen, dass aber wegen Abseit aberkannt wurde. Wenn die Burschen einmal ins Laufen kommen, ist es schwer, gegen sie zu spielen", so Lill über die Akademie-Kicker. Mit viel Mühe brachte Kirchberg den Vorsprung über die Zeit, durfte sich so über den siebenten Saisonsieg freuen. "Ich bin ingesamt zufrieden, verstehe aber nicht, warum wir es uns selber so schwer gemacht haben", fasste Lill zusammen.

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