Spielberichte

Grafenwörths Siegesserie ist gerissen

Nach acht Siegen in Folge ging der USC Grafenwörth erst zum zweiten Mal in der laufenden Saison in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel nicht als Sieger vom Platz. Die Auswärtsmannschaft musste sich im Spitzenspiel der 10. Runde beim SC Cardea Rehberg mit einem 1:1 Unentschieden zufrieden geben. Beide Mannschaft hatten in einer grundsätzlich ausgeglichenen Partie am Ende noch die Chance auf den Sieg und können mit der gerechten Teilung der Punkte zufrieden sein.

Tore fallen bereits vor Seitenwechsel

Die Gäste sind deutlich aufmerksamer in die Partie gestartete und hatten in den ersten Minuten mehr vom Spiel. Rehberg bewies bei einem Eckball in der Anfangsphase noch nicht richtig sortiert am Platz zu stehen. Die Gastgeber übersahen den bekannt starken Bernd Tragschitz, der ohne ernsthafte Bedrängnis per Kopf das Tor zum 0:1 erzielte.

Der Gegentreffer war der nötige Weckruf für die Heimischen, die von nun an das Heft deutlicher in die Hand nahmen und Grafenwörth zumeist nur aus Standardsituationen gefährlich werden ließen. Die stetigen Angriffsbemühungen der Gastgeber wurden noch vor Seitenwechsel belohnt. Mit einem sehenswerten Freistoß gelang Martin Krammer der Ausgleich zum 1:1. "Das Timing für den Treffer knapp vor der Pause war natürlich perfekt, da wir so mit mehr Ruhe in die zweite Hälfte gehen konnten", zeigte sich Rehbergs Trainer Harald Hummel glücklich über den Pausenstand.

Chancen in den letzten Minuten bleiben ungenützt

Die zweite Spielhälfte verging ohne großartige Chancen auf beiden Seiten, erst gegen Ende wurde es noch einmal spannend. Zunächst hatte Rehberg den Matchball für einen Heimsieg, als Patrick Klaffl in der 88. Minute einen herrlichen Pack in den Rückraum spielt, sein Mannschaftskollege jedoch knapp am Ball vorbeirutscht. Auf der anderen Seite wurde Grafenwörth mit zwei Eckbällen in der Nachspielzeit noch einmal mit Standardsituationen gefährlich. So konnten nach dem Schlusspfiff beide Mannschaften mit dem Punkt gut leben.

Letztlich war Rehberg also froh, das Unentschieden über die Zeit gebracht zu haben. "Ich bin heute sehr stoß auf die Mannschaft, die Charakter bewiesen hat und sich nicht von der Unruhe die nach den letzten Resultaten teilweise von außen herangetragen wurde, beirren hat lassen", fand Trainer Hummel lobende Worte für seine Schützlinge.

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