Zwentendorf kommt auch mit neuer sportlicher Leitung nicht in Fahrt

Nach einem Auftaktsieg zu Beginn der Frühjahrsmeisterschaft konnte der SV Zwentendorf nun bereits zum fünften Mal in Folge in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel nicht voll punkten. Nach einem Trainerwechsel setzte es nun abermals eine Niederlage. Die Zwentendorfer mussten sich auswärts beim SC Weißenkirchen mit 2:1 geschlagen geben. Die Heimischen feierten abermals angetrieben von Goalgetter Novotny den dritten Sieg nach der Winterpause.

Spiel auf Augenhöhe in erster Halbzeit

"Alleine in der ersten Halbzeit müssen wir zwei Tore machen, wenn wir alleine aufs Tor laufen", ist Zwentendorfs sportliche Leiter Christian Schön unzufrieden mit der mangelnden Effizienz im Angriff. Das Problem liegt bei den Gästen momentan in der Offensive. "Wir schießen einfach keine Tore, obwohl die Abschlüsse im Training forciert werden, aber in der Partie scheinen die Spieler eine Blockade zu haben", rätselt Schön über seine Angreifer.

Pavel Novotny abermals Matchwinner

Knapp nach der Pause stellt Weißenkirchens Goalgetter vom Dienst auf 1:0. Der schnelle Gegentreffer verunsichert die Zwentendorfer zusätzlich. "Wir hatten nach der Pause auch noch unsere Chancen, teilweise haben wir uns aber auch einfach blöd angestellt", hofft Schön darauf, dass seinem Team bald der Knoten platzt.

In der 56. Minute gelingt den Gästen dann doch noch ein Tor und Raphael Barath erzielt den 1:1 Ausgleich. Der Treffer fällt nach einem Standard von der rechten Seite. Nach dem Freistoß kommt es zu einem Gestocher im Strafraum und Barath setzt sich letztlich per Kopf durch, wobei Weißenkirchen erfolglos ein Foul reklamiert.

In der 63. Minute läuft Novotny alleine auf Torhüter Manuel Fries zu, provoziert geschickt ein Foul und die Attacke führt zum Ausschluss von Zwentendorfs Schlussmann. Ersatztorhüter Oliver Wegscheider muss zwischen die Pfosten und sieht sich gleich einer unangenehmen Situation gegenüber. Novotny verwandelt den in Folge des Fouls verhängten fälligen Elfmeter sicher zum 2:1. Die Gäste haben dann aufgemacht und der Sieg von Weißenkirchen hätte auch noch weit höher ausfallen können. Die Heimischen konnten aber die sich durch die weiteren Räume gebotenen Chancen schließlich nicht mehr in weitere Tore umsetzen.

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