Wr. Neudorf holt beim ASK Mannersdorf den ersten Punkt im Frühjahr

Der ASK Mannersdorf gibt zwar den Ton an, kann aber zu wenig aus der Überlegenheit machen und läuft lange einem Rückstand nach. Die Gäste vom 1.SVg Wr. Neudorf holen nach zwei Auftaktpleiten - gegen Vösendorf und Breitenau - den ersten Punkt im Frühjahr. Ein Elfmeter kurz vor Schluss bringt dem ASK Mannersdorf noch einen Punkt ein, die Heimischen bleiben somit in der Frühjahrsmeisterschaft der Gebietsliga Süd/Südost ungeschlagen.

Von Beginn an, hat der ASK Mannersdorf mehr Ballbesitz gegen defensiv orientierte Neudorfer, die geduldig auf ihre Chancen lauern. In der ersten Viertelstunde sind wenige Höhepunkte zu verzeichnen, das Spiel ist völlig offen.

Neudorfer Führung nach kapitalem Eigenfehler

Nach einem Corner in Minute 25 wird der Ball erneut hoch in den Strafraum befördert, Mannersdorf-Routinier Katzler will den Ball zum Schlussmann retour köpfen, übersieht dabei aber den Torjäger der Wr. Neudorfer. Stefan Knaller lässt sich diese Chance nicht entgehen und schiebt zum 1:0 für die Gäste ein. "Das war leider ein Blackout von ihm.", schildert Marcus Pürk die Szene, der an diesem Tag für Coach Yüksel Sariyer übernahm, der privat verhindert war und daher nicht am Spielgeschehen teilnehmen konnte.Mannersdorf bleibt nach dem Rückstand weiter spielbestimmend, Hodek scheitert kurz vor der Pause am starken Neudorf-Schlussmann Grois.

Mannersdorf drückt auf den Ausgleich, muss aber lange warten

Nach Seitenwechsel drücken die Heimischen auf den Ausgleich, kombinieren besser und kommen zu konkreteren Torchancen. Hodek und Parapatits scheitern aber knapp. In Minute 81 eine Flanke von Özmen in den Strafraum, aus einem Gestocher befördert ein Angreifer der Mannersdorfer den Ball aufs Tor. "Der Ball war klar hinter der Linie, der Linienrichter hat das nicht gesehen, weil er nicht auf der Höhe war. Das war ein klares Tor!", ärgert sich Pürk. Wenig später wird Cakmaklar im Strafraum angeblich gefoult - Elfmeter für Mannersdorf. Pürk gibt allerdings zu: "Das war ein Kompensations-Pfiff! Der Elfer war nicht zu geben." Erkan Özmen lässt sich diese Chance nicht nehmen und verwertet zum Ausgleich.

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