ASK Mannersdorf krönt sich zum Meister der GLSSO!

Nach dem Sieg gegen den 1. SVg Wr. Neudorf ist dem ASK Mannersdorf der Meistertitel nun auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Die Elf von Coach Eidler steigt somit in die 2. Landesliga Ost. Gegen Nachzügler Wr. Neudorf ist keine außerordentliche Leistung notwendig, um knapp zu gewinnen. Nach dem Schlusspfiff wird natürlich ordentlich gefeiert.

Mannersdorf kontrolliert das Spiel, trifft aber nicht

Bereits nach 30 Sekunden wird ein Siljic-Schuss gerade noch von der Linie gekratzt. Mannersdorf kontrolliert über weite Strecken das Spielgeschehen, hat ein deutliches Plus an Ballbesitz, schlägt aber kein Kapital daraus. Sektionsleiter Kurt Melka fasst zusammen: "Die erste Halbzeit war nicht besonders. Wir haben kontrolliert. Wr. Neudorf hatte nur eine Chance. Wenn wir das Tor gleich zu Beginn machen, schaut das sicher anders aus." Wr. Neudorf kämpft tapfer, steht defensiv dicht und gut sortiert, lässt keine hochkarätige Chance mehr zu - Pausenstand also 0:0

Parapatits erlöst Mannersdorf

Der Meistertitel wäre auch mit einem Unentschieden fixiert gewesen. Dennoch: Phasenweise zeigt Wr. Neudorf, dass in Kontern sehrwohl nicht zu unterschätzen ist, doch in der 54. Minute sorgt Ex-Profi Parapatits für die Entscheidung im Titelkampf: Er verwertet per Heber über den eingewechselten jungen Keeper Mucherl. Nach zwei Neudorf-Toren, die Schwarzenbach im Titelrennen halten würden, sieht es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aus. Die knapp 200 Zuseher sind in bester Laune, sehen vier Minuten vor Schluss sogar noch das zweite Mannersdorf-Tor, als Bernscherer einen Stanglpass einschiebt und den Deckel drauf macht. Trainer Eidler ist überglücklich: "Dieser Titel ist dem Teamspirit zu verdanken. Wir haben mit Hodek und Dimic unsere Torjäger vorgeben müssen und die Mannschaft konnte das als Team kompensieren. Für mich entscheidend war, dass wir zwar einige ältere Spieler haben, die aber total erfolgshungrig sind und diesen Titel unbedingt wollten. In der 2. Landesliga werden wir uns versuchen zu etablieren. Wenn wir alle so zusammenbleiben, denke ich, dass uns ein Platz im vorderen Mittelfeld zuzutrauen ist."

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