Aufsteiger bleibt weiter sieglos

Die Union Neuhofen konnte auch im Heimspiel gegen den ASK Kematen keine Punkte mitnehmen und wartet damit weiterhin auf den ersten vollen Erfolg in der GL West. Für die Gäste, die in den ersten Runden durchwegs starke Gegner hatten, war es der zweite Sieg in der laufenden Spielzeit. Die beiden Treffer durch Gerhard Berger Steiner und Stanislav Humaj fielen bereits im ersten Spielabschnitt.

„In den ersten 45 Minuten waren wir die klar überlegene Mannschaft und ließen nichts zu“, freute sich Gästetrainer Hans Jürgen Moser über die Leistung seiner Elf. Kematen eroberte im Mittelfeld immer wieder gut die Bälle und startete dann ihre Angriffe. Das erste Mal jubeln konnte sie nach einer Standardsituation: Nach einem abgefälschten Freistoß konnte Keeper Joerg Roth den Ball nur kurz auf den zweiten Pfosten abwehren. Dort stand Innenverteidiger Gerhard Berger Steiner und netzte aus kürzester Distanz zum 1:0 ein (10.). In der Folge hatten die Gäste durch Stanislav Humaj noch eine gute Gelegenheit die Führung zu erhöhen, schafften dies aber vorerst nicht. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel passierte es aber dann doch. Nach einem Ballgewinn schaltete Kematen schnell um und spielte Humaj frei, der mit dem rechten Fuß die Kugel aus rund 25 Metern ins lange Eck schlenzte. Die Hausherren kamen in Durchgang eins zu keinem zwingenden Torabschluss.

Kematens Abwehr ohne Fehler

Im zweiten Durchgang dürften sich die Gastgeber mehr vorgenommen haben und kamen nun ein wenig auf. Da die Hintermannschaft der Gäste aber sicher und solide stand, gab es aus dem Spiel heraus kein Durchkommen für den Liganeuling. Neuhofen kam durch Standardsituationen immer wieder vor das Gehäuse, wirklich gefährlich wurde es aber nicht. Und wenn, so wie eine Viertelstunde vor Schluss, dann rettete Torhüter Jan Radlbauer mit guten Paraden. Kematen boten sich nun Räume zum Kontern, es fehlte aber der letzte Pass um das Ergebnis höher ausfallen zu lassen. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir mehr Laufbereitschaft gezeigt haben. Dazu hat uns das frühe Tor natürlich geholfen“, so Kematen-Trainer Moser.

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