Euratsfeld stutzt lahmen Raben die Flügel und legt im Abstiegskampf nach

SCU Euratsfeld traf am Pfingstmontag in der 21. Runde der Gebietsliga West zuhause auf den SC Rabenstein. Am Freitagabend musste das Duell der Sportclubs wegen Regen abgesagt werden. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Die letzten Ergebnisse hätten dem SCR Warnung genug sein müssen

Im ersten Aufeinandertreffen waren die Schwarzgelben mit 3:1 siegreich über die Grünweißen. Im Hochkogelstadion von Euratsfeld konnten die Hausherren bis dato nicht auf ihre Heimstärke bauen. Daheim konnte erst ein Sieg gefeiert werden. Zehn Punkte aus zehn Heimspielen ergaben bisher den drittschlechtesten Wert der Liga. Außerdem konnten die Gäste auf ihre Auswärtsstärke bauen: 15 Zähler aus elf Auftritten in der Fremde bedeuten den fünften Rang in der Auswärtstabelle.

Der SCR lag mit dreißig Punkten im gesicherten Mittelfeld auf Rang sechs. Auf den Dritten fehlen nur sechs Zähler. Euratsfeld ging als Vorletzter in die Partie. Der Aufsteiger konnte in den letzten drei Matches vier Punkte machen, darunter ein 2:2-Remis gegen Oberndorf und ein 2:1-Sieg gegen Mauer. Die Raben waren auch im Aufwind. Sie holten am 30. April den ersten vollen Erfolg in diesem Jahr. Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen konnte auch das Nachtragsspiel gegen Hofstetten nach einem 0:2 in einen 3:2-Triumph verwandelt werden. Können die Raben zu einem neuerlichen Höhenflug ansetzen?

Trotz des vollen Erfolges bleibt Euratsfeld voller Abstiegssorgen

Lukas Weber brachte nach knapp einer Stunde den Underdog mit 1:0 in Führung. Danach überschlugen sich die Ereignisse. In einem Match mit nur einer Gelben Karte für die Gäste, erhielt Peter Hausmann und Suleyman Cevik wegen einem Foul und einem Torraub jeweils Rot binnen fünf Minuten. Aus dem Foul erzielte Patrick Ledic nach achtzig Minuten den 2:0-Siegestreffer.

Euratsfeld ist mit den drei Punkten neuer Zehnter, punktegleich mit den ebenfalls siegreichen Mannen aus Hoffstetten. Nur einen Zähler dahinter halten Grein und Gottsdorf, die derzeit den vorletzten Platz innehaben und von der Erstklassigkeit bedroht werden. Der Abstiegskampf bleibt vier Runden vor Schluss spannend – trotz des Sieges von Euratsfeld.

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