Stroheim: Mit Zick-Zack-Kurs zum Saisonziel?

altEs gibt kaum einen Tabellenplatz in der 1. Klasse MW, den die Union Stroheim in dieser Saison noch nicht belegt hat. Der Saisonverlauf der Stroheimer ist durch ein ständiges Auf und Ab gekennzeichnet. Nach fünf Siegen, einem Remis und sieben Niederlagen liegt der Aufsteiger auf dem neunten Tabellenplatz. Als Gründe für dieses eher durchschnittliche Abschneiden führt Sektionsleiter-Stv. Markus Gruber vor allem die vielen Verletzten an. Er blickt aber äußerst optimistisch in die nahe Zukunft und prophezeit seiner Mannschaft einen Platz unter den ersten Fünf.


Stroheim hadert mit Verletzungspech

Fünfter, Neunter, Zwölfter, dann doch wieder Siebter - bei der Achterbahnfahrt der Union Stroheim in dieser Saison kann einem beinahe schon schwindlig werden! Die Stroheimer wechselten nach jedem Spieltag den Tabellenplatz, nicht ein einziges Mal gelang es, einen bestimmten Tabellenplatz auch nur zwei Spieltage in Serie zu halten. Zwölf der 16 Punkte holte man zu Hause, auswärts stehen für die Union nur vier Punkte auf der Habenseite. "Daheim waren wir super, auswärts haben wir ab und zu eine drauf gekriegt.", führt Stroheims Gruber aus.

Generell ist der stellvertretende Sektionsleiter nicht unzufrieden. "Als Aufsteiger in die Liga konnten wir gut in die Saison starten, gewannen mit der Euphorie gleich das erste Spiel. Dann aber hat uns Thalheim wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Speziell zum Anfang der Saison hatten wir viele Verletzte. Ich will nicht sagen, dass wir mit einer Notelf spielen mussten, aber die Jungen mussten auf jeden Fall ihren Mann stehen und reinbeissen."

"Wir spielen in einer relativ spielstarken Klasse, unsere Saison war bisher von einem ständigen Auf und Ab gekennzeichnet. Es ist im Großen und Ganzen recht klasse gelaufen, wenngleich wir unser Ziel 20 Punkte zu erreichen mit 16 Zählern nicht ganz geschafft haben.", verrät Gruber. In der Winterpause sieht man in Stroheim auf jeden Fall keinen Anlass für grobe Änderungen, Kader und Trainer bleiben gleich. "Unser Trainer ist unumstritten, wir sind sehr zufrieden mit ihm, er leistet auch eine tolle Nachwuchsarbeit.", lobt Gruber Stroheims Stefan Jäger.

Keine Änderungen im Winter

Auch im Bereich der Mannschaft möchte man in Stroheim nichts ändern: "Die einzigen Neuzugänge werden unsere bisher verletzten Spieler sein. Wir hoffen, dass die Langzeitverletzten gut einsteigen."

Den Trainingsauftakt werden die Stroheimer offiziell Ende Jänner begehen, derzeit finden bereits freiwillige Laufeinheiten statt. Zwei Wochen vor Wiederbeginn der Meisterschaft steht schließlich ein viertägiges Trainingslager in der Tschechischen Republik auf dem Plan. Die Ziele für die kommende Frühjahrssaison formuliert Markus Gruber wie folgt: "In dieser Klasse wäre für uns viel möglich. Ein Platz unter den ersten Fünf wäre im Bereich des Möglichen, die Top 3 hingegen nicht. Ein Platz zwischen Vier und Sechs ist sicherlich drinnen, wenn wir nicht wieder viele Verletzte vorgeben müssen."

Man darf gespannt sein, ob die Stroheimer im Frühjahr die Zielvorgaben ihres stellvertretenden Sektionsleiters erreichen können, der fünfte Tabellenplatz ist mit vier Punkten Rückstand jedenfalls alles andere als außer Sichtweite. Das Tabellenmittelfeld der 1. Klasse Mitte-West ist jedenfalls mehr als eng.


Peter Öfferlbauer

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