Bad Schallerbach 1b gelingt Befreiungsschlag

Ein Spiel von besonders hoher Wichtigkeit fand für den SV sedda Bad Schallerbach 1b an diesem Samstagabend gegen SK Blau-Weiß Powerland Stadl-Paura statt. Die Trattnachtaler mussten nach drei punktelosen Spielen endlich punkten, um den Anschluss ans Mittelfeld wieder zu finden. Die Stadlinger erzielten in der Rückrunde auch erst zwei Punkte, weshalb dieses Spiel wohl als "direktes Duell" im Kampf um den Klassenerhalt einzustufen war. Bei den Schallerbachern warf während der Woche Coach Gerhard Köpf das Handtuch, weshalb nun interimistisch Sektionsleiter Gerhard Klausmair und Tormanntrainer Hans Strassl auf der Trainerbank Platz nahmen.

Schallerbach lässt Sitzer in erster halben Stunde aus

Das Spiel in dieser 18. Runde der 1. MW poweredy by Oberndorfer beginnt auf beiden Seiten sehr aggressiv, sowohl die Stadlinger als auch die Gastgeber suchen schnell den Weg nach vorne. Die Schallerbacher gehen mit nicht weniger als sieben Veränderungen in der Startelf ins Spiel, was sich später noch als geschickte Entscheidung herausstellen wird. Nach guten Anfangsminuten der Heimischen werden auch die Stadlinger öfters gefährlich. Nach fünf Minuten sorgt die erste Großchance auch schon für den ersten Treffer: Nach einem Ausschuss von Keeper Alexander Schörflinger wird der Ball hinter die Abwehr verlängert, Stürmer Jürgen Roithmeier bekommt den Ball in den Lauf serviert, mit einem Volley-Schuss aus dem Lauf schießt er das Leder traumhaft ins lange Eck - es steht 1:0 für die Heimischen. Auch das zweite Tor im Frühjahr erzielt Jürgen Roithmeier, nachdem er schon bei der 1:4-Niederlage gegen Steinerkirchen getroffen hatte. Nach diesem Führungstreffer haben die Trattnachtaler noch zwei Chancen die Führung auszubauen. Marko Dautovic läuft alleine aufs Tor zu und wartet zu lange, wenig später entscheidet sich Ivan Puskaric aus spitzem Winkel für einen Schuss, der am Außennetz landet. Es hätte bereits nach 30 Minuten 3:0 für die Heimischen stehen können, es bleibt also weiter spannend.  Danach zeigen die Stadlinger spielerisch einige gute Aktionen und finden auch gute Torchancen vor. Keine davon kann von den Gästen aber genutzt werden, weshalb es mit 1:0 in die Kabinen geht. 

Führung für Bad Schallerbach, Stadl-Pauras Schlussoffensive ohne Erfolg

Nach dem Seitenwechsel erwischen die Gäste den besseren Start, die Schallerbacher brauchen einige Zeit, bis sie wieder ins Spiel finden. Nur zwei Minuten sind gespielt, als Stadl-Paura dann dies ausnützt und den Ausgleich erzielen kann. Nach einer Traumflanke köpft Bernhard Altenhofer vom langen Eck zum 1:1 ein. Danach sind die Stadlinger klar am Drücker, meist ist aber vor dem Strafraum der Heimischen Schluss. Nach einiger Zeit finden die Schallerbacher dann wieder besser ins Spiel und können nur kurz nach der Drangphase der Gäste das wichtige 2:1 erzielen. Philipp Klausmair zieht vom Sechzehner-Eck ab und jagt das Leder mit einem schönen Schuss aufs lange Eck via Innenstange ins Netz. Danach verteidigen die Heimischen geschickt, die Stadlinger haben erneut mehr vom Spiel. Obwohl die Gäste alles nach vorne werfen und spielerisch noch Druck erzeugen können, schafft es die Nowotny-Elf nicht mehr, die gegnerische Defensive z überlisten und den Ausgleich zu erzielen. Die Trattnachtaler bejubeln schließlich den ersten Dreier der Saison und feiern somit einen ganz wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg. 

1b-Coach wirft das Handtuch

Nach einem Torverhältnis von 1:10 aus drei Spielen und null Punkten war die Stimmung im Team etwas angekratzt. Nachdem es in den letzten Wochen nicht wirklich nach Wunsch lief, legte Coach Gerhard Köpf unter der Woche sein Traineramt nieder und entschied sich dafür, den Posten des 1b-Trainers frei zu machen. Vorerst übernehmen Sektionsleiter Gerhard Klausmair und Tormann-Trainer Hans Strassl diese Funktion, bis ein geeigneter Nachfolger gefunden wird. Obwohl die 1b mit Gerhard Köpf einen engagierten Trainer vorgeben müssen, zeigt der sogenannte "Trainereffekt" abermals Wirkung. Wie es mit der 1b des Radio OÖ-Ligisten weitergehen wird, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden.

Redaktion

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